der fischer hat zusÀtzlich noch sehr deutlich gemacht, welchen anteil die medien am versagen beim umgang mit der pandemie haben.
Was mir seit zehn Monaten wirklich auf die Nerven geht, ist die Larmoyanz der routinierten MĂ€kelei und die hĂ€misch-denunziatorische, vorgeblich »kritische« Berichterstattung, die sich leider oft in einer bloĂen Pose erschöpft, einer Simulation dessen, was als »kritisches Hinterfragen« gelten soll. Dieser Vorwurf richtet sich natĂŒrlich dahin, wo die Quelle der Jammer-Kommunikation sich als Quell der RationalitĂ€t und Erkenntnis gibt: »Die Presse«, »die Medien«. Warum auch nicht? Nicht alles, was kurz zusammengefasst ist, ist deshalb gleich undifferenziert, pauschal und ahnungslos.
und dann kommt eine kurze, exemplarische darstellung des vorgehens der medien:
Können Sie, so fragt die TV-Journalistin den Minister, zu 100 Prozent ausschlieĂen, dass die neue Virusvariante schon in Deutschland ist? Nein, sagt der Minister, natĂŒrlich nicht. HĂ€tte man nicht frĂŒher vorsorgen sollen?, fragt die Journalistin. Hinterher ist man immer schlauer, sagt der Minister, wie hĂ€tte man denn vorsorgen sollen? HĂ€tte man nicht die Grenzen frĂŒher schlieĂen mĂŒssen, fragt die Journalistin. Ja, vielleicht, sagt der Minister. Aber lieĂe sich das Virus denn durch eine GrenzschlieĂung ĂŒberhaupt aufhalten?, fragt die Journalistin. Nein, natĂŒrlich nicht, sagt der Minister. Sind die BeschrĂ€nkungen des Reiseverkehrs dann nicht falsch?, fragt die Journalistin. Nein, sagt der Minister. Wie wollen Sie den Fernfahrern denn erklĂ€ren, dass sie Weihnachten im Stau stehen mĂŒssen?, fragt die Journalistin. Man kann nicht alles vorher wissen, sagt der Minister. Aber ist nicht das die Aufgabe der Politik?, fragt die Journalistin. Die Aufgabe ist nicht, das Unmögliche zu können, sagt der Minister. Stehen genug Finanzhilfen bereit?, fragt die Journalistin. Ja, sagt der Minister. Aber ist es nicht unseriös, so viele Schulden zu machen?, fragt die Journalistin. Was sollen wir denn sonst tun?, fragt der Minister. Wie lange wird das noch so weitergehen?, fragt die Journalistin. So lange, wie es sein muss, sagt der Minister. Vielen Dank, Herr Minister, sagt die Journalistin. Die Politik, meine Damen und Herren, ist ratlos. Kann sich der Minister noch lange halten? Vielen Dank, Sender!
natĂŒrlich ist das versagen noch nicht absolut. aber es könnte es noch werden. und die probleme, die sich jetzt bzgl der verteilung des impstoffen andeuten, lassen noch groĂes erahnen.
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fckafd