die csu hat bei ihrem jahrestreffen mal wieder einen ihrer ĂŒblichen fĂŒrze gelassen, diesmal zur strafmĂŒndigkeit von kindern. viele konservative glauben, diese fĂŒrze röchen nach rosen und lavendel. der fischer enttarnt das ganze als den gestank, der es in wirklichkeit ist:
Anders gesagt: Von allen Möglichkeiten und VorschlĂ€gen, wie man mit problematischen, sozial randstĂ€ndigen, gefĂ€hrdeten oder verwahrlosten kindlichen GrenzĂŒberschreitern und Straftatverwirklichern umgehen kann oder soll, ist die Ausweitung des Strafrechts auf sie die sinnloseste, erbĂ€rmlichste und schĂ€dlichste.
diese konservativen ideen sind eigentlich nur ein spiegel der verunsichteren und verdreckten seele der csu-bonzen und ihrer anhÀnger:
Ergebnis: Das Ganze entpuppt sich einmal mehr als schlichte Luftnummer: Es ist fernliegend anzunehmen, durch Bedrohung von Kindern mit GefĂ€ngnis lasse sich mehr und Besseres erreichen als durch sozialpĂ€dagogische und familiengerichtliche MaĂnahmen. Die BegrĂŒndungen, die seit Jahrzehnten immer gleich lauten und stets mit angeblichen "aktuellen Entwicklungen" hantieren, sind ĂŒberwiegend bloĂe Projektionen von stammtischmĂ€Ăiger Schlichtheit. NatĂŒrlich wird wieder behauptet, jeder Widerstand gegen einen solchen Unsinn sei ein ZurĂŒckweichen vor dem Untergang des Abendlands und der bedrohlichen Welt des Verbrechens. Das tĂ€uscht. Es sind vielmehr die StammtischbrĂŒder jeder Couleur und Landesgruppe, die das ZurĂŒckweichen vor ihrer eigenen Angst und Ratlosigkeit als mutigen Schritt in die Zukunft verkaufen.
ich könnte mal wieder alles zitieren. sehr lesenswert!
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fckafd Das Kind, der Verbrecher und die CSU - DER SPIEGEL - Panorama
Die CSU will das Strafrecht auf Kinder anwenden. Von allen Möglichkeiten, mit kindlichen GrenzĂŒberschreitern umzugehen, wĂ€re das die sinnloseste, erbĂ€rmlichste und schĂ€dlichste.