Was für Deppen - und Gunnar Lindemann ist sowieso nicht die hellste Kerze auf der Torte:
Zu unserer neuen Serie „Aus dem Alltag eines AfD-Abgeordneten“, heute: Verkehrsexperte Gunnar Lindemann will vom Senat wissen, wie man eine Wahlurne knackt (Drucksache 18/27780).
Die endgültige Antwort ist cool und völlig korrekt:
„Unabhängig von dem o.g. Sicherheitskonzept bietet bereits das Grundgesetz eine solide Basis für demokratische Wahlen.“ Und das ist nun echt mal eine stahlharte Antwort.
Wie blöd muss man eigentlich sein? Wen es wirklich interessiert (ich war oft genug Wahlhelfer, sogar Wahlvorsteher): Vor der Wahl prüft der ganze Wahlvorstand ob die Urne leer ist, dann wird sie zugemacht, eine Art großer Splint wird durch zwei Löcher geschoben, dieser wird mit einem - billigen - Vorhängeschloss gesichert, den Schlüssel dazu bekommt der Wahlvorsteher. Fertig. Nach Ende der Wahl wird dann das Schloss geöffnet, das Teil herausgezogen, die Urne geöffnet und entleert.
Die Frage ist vor allem deshalb dämlich, weil die verschlossene Urne während der Wahl ja immer im Auge der anwesenden Wahlhelfer (und gglfs. Wahlbeobachter) ist. Ich glaube, es würde auffallen, wenn jemand während der Wahl das Schloss (oder die Scharniere) mit einem Bolzenschneider knackt :-D (wobei das Schloss an sich nicht viel taugt, Billigteil halt, reicht aber aber für den Zweck).
AfD will wissen, wie man eine Wahlurne knackt - Tagesspiegel CheckpointZu unserer neuen Serie „Aus dem Alltag eines AfD-Abgeordneten“, heute: Verkehrsexperte Gunnar Lindemann will vom Senat wissen, wie man eine Wahlurne knackt (Drucksache 18/27780). Vielleicht von vorne? „Die Briefwahlurnen besitzen ein abschließbares Klappschloss.“ Hm, besser von oben? „Die Scharniere zum Öffnen des Deckels wurden genietet und sind nicht ohne Gewalteinwirkung zu öffnen.“ Also mit de...