Unabhängig der Tatsache ob man nun in die USA unter Trump reisen möchte, die neuen Anforderungen sind defacto für mich nicht erfüllbar, selbst wenn ich es wollte.
1. "Social-Media-Aktivitäten der vergangenen fünf Jahre". Ich habe kein Facebook (mehr), ditto Instagram & co. Ich müsste erstmal sehr genau recherchieren wann ich die Konten geschlossen habe und wie sie denn überhaupt hießen. Ich könnte natürlich das Hubzilla-Profil angeben, aber dazu komme noch diverse Test-Accounts auf Bookwyrm, Pixelfeld und was weiß ich nicht. Kurzum: Es ist für mich praktisch unmöglich eine saubere, vollständige Auflistung abzuliefern.
2. "Telefonnummern, die in den vergangenen fünf Jahren verwendet wurden, E-Mail-Adressen der vergangenen zehn Jahre, IP-Adressen". Ist defacto
komplett unmöglich. Das einfachste wären noch die Telefonnummern, wobei ich erstmal schauen müsste wie die Firmentelefonnummern (inklusive Handynummern) waren. Aber nun kommt es: E-Mailadressen der vergangenen 10 Jahre? Keine Chance die komplett aufzuführen, neben diversen Wegwerfaccounts und automatisch bekommen Adressen (z.B. beim Provider), die ich nie genutzt habe, habe ich soviele Domains und darunter personalisierte Adressen (bla+blubb@...) dass es für mich komplett unmöglich ist eine auch nur ansatzweise vollständige Liste zu erstellen. IP-Adressen? WTF?
Nun könnte man natürlich einwenden dass die USA es nicht so penibel genau nehmen, dummerweise tun sie es sehr wohl. Gibt genügend Berichte darüber, und wenn der Einwanderungsbehörde die Nase nicht passt findet sie garantiert irgendwas was nicht angegeben habe.
Kurzum: Damit es unmöglich für mich einzureisen.
US-Touristen sollen Social-Media-Aktivitäten der letzten fünf Jahre offenlegen
Die US-Grenzbehörde will zukünftig mehr Daten von Reisenden erheben, so auch alte Telefonnummern, IP-Adressen und biometrische Daten. Der Vorschlag würde auch Reisende aus Deutschland treffen.