Grundsätzlich bin ich ja stark dafür keine besoffenen Passagiere an Bord zu haben, aber hier fällt mir einiges auf:
1.) Ausgerechnet Ryanair. Deren Geschäftsmodell - neben Verweigern von Entschädigungszahlungen - beruht doch darauf den Passagieren an Bord aufdringlich alles mögliche anzudrehen, inklusive Alkoholika, Parfüms, Zigaretten, und Lotterielose
2.) "Reisende sollten höchstens zwei Drinks am Flughafen je Boardkarte kaufen können". Wenn überhaupt lässt sich sowas nur im Sicherheitsbereich überprüfen, vor dem Sicherheitsbereich braucht niemand eine Bordkarte um in die Restaurants zu gehen. Und wie stellt sich Ryanair das vor? Das alle Restaurants im Sicherheitsbereich sich synchronisieren, dass Passagier XYZ schon einen Drink hatte? Sprich: Ein einheitliches System auf allen Flughäfen? Wie soll das gehen? Von Lounges - OK; Ryanair fällt hier eher raus - will ich gar nicht erst sprechen.
Alles in allem ein vollkommen realitätsfremder Vorschlag, wie gewohnt vom RyanAir-Chef.
Wie wäre es mit einer pragmatischen Lösung: Am Gate beim Boarding gibt es Atem-Alkoholtester, wenn das Personal einen Verdacht hat: Blasen lassen. Dann müssten natürlich auch die AGBs geändert werden ab welchen Promillewert man nicht mitgenommen wird,
Ryanair-Chef will Alkohollimit an Airports – wegen Gewalt an BordBetrunkene Fluggäste greifen immer wieder Stewards und Stewardessen an. Ryanair-Chef Michael O’Leary hat davon genug – und will die Drinks für Reisende schon an der Flughafenbar begrenzen.