So, ich habe nun bei Vodafone (siehe letzte Posts) zum 19.10. gekündigt und bei der Telekom einen neuen Vertrag gemacht, mit einigen Hindernissen, ganz besonders was die Telekom unter "Sicherheit" versteht:
1.) Das Passwort muss zwischen 12 und 16 Zeichen lang sein (mit dem üblichen Klimbim wie Sonderzeichen). Warum? Warum nicht länger als 16 Zeichen?
2.) Ich war gezwungen(!) eine Sicherheitsfrage auszusuchen (falls das Passwort flöten geht). Großartig, das reduziert die Sicherheit und erhöht diese um keinen Iota. Die Sicherheitsfrage konnte ich auch nicht selbst erstellen sondern musste diese auswählen. Oh, und die Antwort auf die Frage musste mindestens (wegen der Sicherheit, ja, so stand es tatsächlich da!) mindestens 6 Zeichen lang sein. Damit flog automatisch der Geburtsname meiner Mutter (5 Zeichen weg), die Leute deren Mutter "Koch", "Meier", usw hießen werden sich hier auch freuen. Wieder: Warum bin ich gezwungen den Scheiß zu nutzen?
3.) 2FA (via TOTP) wird angeboten, funktioniert. Soweit so gut. Als alternatives Loginverfahren kann ich Passkeys nutzen, habe ich eingerichtet - via Windows Hello (und damit TPM mit PIN). Klappt auch, wenn da nicht die Kleinigkeit wäre dass zusätzlich zum Passkey (der ja schon zwei Faktoren hat) eine Abfrage mit 2FA gemacht wird. Was soll dieser Humbug? Entweder Passkey oder Username/Password mit zweitem Faktor, aber Passkey mit zweiten Faktor ergibt so überhaupt keinen Sinn. Dafür kann ich den zweiten Faktor wenigstens nur für "wichtige" Aktionen aktivieren, das ist aber dennoch Schwachsinn.
4.) Last but not least: Verifikation des Personalausweis. Selbstverständlich nicht via AusweisApp2/EPA, nein, entweder eine ominöse App (Nect) oder Videoindent. Warum genau wird der ePA nicht genutzt, wenn er doch genau dafür da ist? Was soll das, Telekom?
Egal, bin nun durch und hoffentlich klappt der Rest reibungslos - im Idealfall Rufnummerübernahme zum Ende des Vodafone-Vertrags und gleichzeitiger Start des Telekom-Vertrags via eSim