die medien wĂŒrden es ganz schnell ganz anders sehen mit der ausgewogenen berichterstattung, wenn man von ihnen verlangte, ausgewogen ĂŒber eine kampagne zum verprĂŒgeln von fernsehmitarbeiterInnen zu berichten: fernsehmitarbeiter sollten von allen leuten ungestraft jederzeit verprĂŒgelt werden können, sobald sie als solche erkannt wĂŒrden.
ein thema, ĂŒber das sich viele aufregten; da mĂŒsste man also nach bisheriger praxis der medien etliche talkshows veranstalten, mit pro und kontra. die einen sagen so, die anderen so. irgendwo muss man sich dann in der mitte treffen, ansonsten wĂ€re das nicht ausgewogen. eine mögliche mitte wĂ€ren, dass man nur zdf-mitarbeiterInnen verprĂŒgeln darf, nicht mehr alle fernsehmitarbeiterInnen. ausgewogen ausdiskutiert. there are good people on both sides.
da wĂ€re ruckzuck das ende der ausgewogenen berichterstattung, der einladungen fĂŒr pro und kontra erreicht. wo die medien bei rechtsradikalen keinerlei hemmungen haben, bĂŒhne zu sein, bei dem thema wĂ€re schnell schluss.
ich befĂŒrchte, man muss es tatsĂ€chlich einmal so weit kommen lassen, bis die medien allgemein lernen, dass sehr vieles, was sie der öffentlichkeit prĂ€sentieren in einer false balance dargestellt ist.
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medien #
ausgewogenheit #
FalseBalance