mich persönlich stören diese e-scooter ziemlich. es gibt schon jede menge davon auf den radwegen berlins. und an radwegen gibt es in berlin nicht so viele, zumindest nicht so viele breite und gut befahrbare. auf den engen radwegen, die hier so normal sind, empfinde ich das gedrĂ€ngel der e-scooter-fahrer als sehr lĂ€stig. ich habe den eindruck, dass diese leute der meinung sind, immer unbedingt ihr gerĂ€t auf höchstgeschwindigkeit fahren zu mĂŒssen. und das geht nicht gut auf radwegen, wo sich keine zwei radler stvo-konform ĂŒberholen können.
aber der lobo hat natĂŒrlich recht, mit dem, was er sagt:
Es wird in Deutschland ernsthaft ĂŒber die GefĂ€hrlichkeit von E-Scootern diskutiert unter kompletter Aussparung jenes GerĂ€ts, das die Gefahr wirklich verursacht - des Autos. Das ist ungefĂ€hr so, als wĂŒrde man Menschen zwingen, KreuzwortrĂ€tsel im TigerkĂ€fig zu lösen, und wenn sie sterben, eine Diskussion ĂŒber die GefĂ€hrlichkeit von KreuzwortrĂ€tseln anzetteln. Es ist so hochgradig irrational, so grotesk perspektivverschoben, dass ich nicht anders kann, als dahinter ein Prinzip zu vermuten.
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E-MobilitÀt E-Scooter im Stadtverkehr: Gegenwehr aus Gewohnheit - SPIEGEL ONLINE - Netzwelt
Das Geschimpfe und Getöse gegen E-Scooter ist typisch deutsch: Neues wird erst einmal pauschal abgelehnt, notfalls unter Verdrehung der Tatsachen.