Vor 11 Tagen habe ich den Artikel unten geschrieben, und es ergab sich eine interessante Diskussion, inklusive meiner Idee einer Vereinsgründung. Mein Hub ist aktuell der größte öffentliche, und in manchen Funktionen etwas langsam - besonders Suche. Nun ist es so, dass ich noch einen Server mehr oder weniger übrig habe - ursprünglich lief da synapse drauf bis ich hier die Reißleine gezogen haben, aktuell Pixelfed, was praktisch nicht benutzt wird. Dieser zusätzliche Server hat die gleichen Daten wie hub.netzgemeinde.eu: 32 GB RAM, 6 CPUS, etwa 800 GB SSD.
Die Idee: Auf dem Server einen neuen öffentlichen Hubzilla-Hub - zusätzlich zu hub.netzgemeinde.eu - installieren und betreiben. @
Oliver hat die Domain hubzilla.de, der Hub könnte dann unter hub.hubzilla.de laufen. Und da auf dem zweiten Server wenig private Sachen laufen (secondary NS, MX, gitea) die ich problemlos auf einen dritten Server (da läuft Zabbix drauf) migrieren kann habe ich auch keine großen Bauchschmerzen wenn ich mehreren Leuten Zugang gebe, @
Mario Vavti könnte dann z.B. mal einen größeren Hub debuggen :-)
Ich hatte die Idee schon @
Marcus Wißmann und @
Hilmar R (der witzigerweise bei mir um die Ecke wohnt, die Welt ist klein, deshalb haben wir uns heute getroffen) erzählt, gab positive Resonsanz.
Was meint Ihr? Damit wäre ich zwar ein noch größerer single-point-of-failure (weil gleich 2 Hubs auf meinen Servern laufen), anderseits wären auf dem neuen Hub mehrere Admins - und das wäre auch der Einstieg der Idee, die ich schon seit längerem hatte: Den Hub (oder dann die Hubs) in die Obhut eines Vereins zu geben, um den Busfaktor zu reduzieren.
Zum Thema "Pluspora"
Ehrlich gesagt fehlt mir ein wenig das Mitleid für die Pluspora-User (mir tun eher die Betreiber leid). Als der Run von Google+ ins Fediverse aufkam habe ich damals immer wieder betont dass eine ganz schlechte Idee ist einem verteilten System wie dem Fediverse sich auf ein Pod/Hub/whatever zu konzentrieren - statt die Last zu verteilen und andere Pods/Hubs zu nutzen, ebenfalls habe ich darauf hingewiesen dass z.B. Hubzilla und Friendica mit Diaspora sprechen können und dass auch hier Kapazitäten existieren.
Reaktion? Null. Höchstens in der Art "Meine Kumpel sind bei Pluspora, deshalb gehe ich auch dahin". Nun ist genau das passiert wovor ich ständig gewarnt habe - demzufolge: Mein Mitleid hält sich in Grenzen.
Die bittere Ironie an der Geschichte: Mittlerweile betreibe ich den größten offenen Hubzilla-Hub, und eigentlich wäre es mir auch wesentlich lieber wenn es mehr Hubzilla-Hubs gäbe - zumal Hubzilla wesentlich einfacher zu installieren/zu betreiben ist als ein Diaspora-Pod.