Die Autorin argumentiert zwar recht gut, geht aber am Kernproblem des deutschen E-Books vorbei, bzw. streift es nur ganz kurz:
E-Books sind wegen der komplizierten Rechtelage viel zu teuer
Das ist meiner Meinung
das Kernproblem dabei - Deutsche E-Books kosten soviel wie deren gedrucktes Pendant. Das ist völlig inakzeptabel, bei englischen E-Books (die ich fast nur lese) sieht es da
ganz anders aus. Warum sollte ich für ein deutsches E-Book den Gegenwert der Hardcover-Variante zahlen? Dazu kommt noch so lustige Dinge wie Adobe-DRM, was - so mein Stand als ich das letzte Mal mich damit beschäftigt habe - nicht unter Linux läuft und (im Gegensatz zu Kindle DRM) auch nicht von DRM zu befreien ist - ich selbst entferne für mich private bei Kindle E-Books den DRM und konvertiere sie nach E-Pub.
Es fehlt in der Aufzählung der Autorin noch ein Punkt: Bildungsbüchertapete. Mit gut gefüllten Bücherschränken / -regalen lässt sich gut Eindruck schinden (egal ob man diese gelesen hat oder nicht) :-)
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