Spätestens am 2. Weihnachtsfeiertag ist Schrauben angesagt: Mein 8-Kern Ryzen dient zur Zeit als Multihead-Setup für mich und meine Freundin. Verbaut sind aktuell eine Nvidia GTX660 für mich und eine GT1030 für meine Freundin. Ab und zu brauchen wir immer wieder mal eine Windows-Installation und dazu ist folgendes geplant:
Austausch des Mainboards gegen eines mit 3 PCIe-x16-Slots, so dass eine weitere Nvidia GT1030 Platz hat. Diese wird dann mittels PCIe-Passthough an die Virtuelle Maschine durchgereicht, evtl. sogar ein einzelner USB-Controller, so dass man auch diverse USB-Geräte nativ unter Windows betreiben kann.
Mittels
https://looking-glass.io/ besteht dann sogar die Möglichkeit mit geringer Latenz diese Windows-eigene Grafikkarte headless zu betreiben, weil Looking Glass über Shared Memory den Bildschirminhalt wieder mit dem Linux-Host teilen kann. So hat man das beste aus zwei Welten: Native Grafikbeschleunigung und dennoch Integration in den Linux-Desktop.
Im Zuge dessen wir auch gleich das alte Netzteil gegen ein etwas stärkeres getauscht, der Stock-CPU-Kühler gegen einen leistungsfähigeren ersetzt und ein weiterer 2-fach-2,5"-Wechselrahmen in den leeren 3,5"-Schacht eingebaut. Der Windows-Gast bekommt dann vermutlich eine eigene HD/SSD spendiert, um den Umweg über das Host-FS zu vermeiden.
Hat schon jemand Erfahrung mit Looking Glass?
BTW: Kann es sein, dass die Zeiten, wo man PC-Gehäuse mit vielen externen 5,25"- und 3,5"-Laufwerksschächten bekommen kann, definitiv vorbei sein?