wĂ€hrend politik und polizei und behörden bei dingen wie gesichtserkennung, waffenbau, kommunikationsĂŒberwachung völlig problemlos auf die erkenntnisse der wissenschaft zurĂŒckgreifen, sind sie bei kriminologie und soziologie meistens komplette analphabeten und offenbar auch noch stolz drauf.
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![AufklĂ€rungsquoten: Trends in ausgewĂ€hlten Deliktsbereichen 9. Die Untersuchung der deliktsspezifischen AufklĂ€rungsquoten fĂŒr den Zeitraum 1987 bis 2010 zeigt, dass sich der Wegfall der Vorratsdatenspeicherung nicht als Ursache fĂŒr Bewegungen in der <br />AufklĂ€rungsquote abbilden lĂ€sst. Dies erklĂ€rt sich schon aus der groĂen Zahl polizeilich registrierter FĂ€lle, der gegenĂŒber die Abfrage von Verkehrsdaten nicht ins Gewicht fallen kann. 10. Die deliktsspezifischen AufklĂ€rungsquoten in den Bereichen <br />der ComputerkriminalitĂ€t sowie der so genannten InternetkriminalitĂ€t geben ebenfalls keine Hinweise dafĂŒr her, dass durch die Phase der Vorratsdatenspeicherung VerĂ€nderungen in der Tendenz der AufklĂ€rungsraten eingetreten wĂ€ren. 11. Betrachtet man <br />insbesondere das Jahr 2008, in dem Vorratsdaten grundsĂ€tzlich zur VerfĂŒgung standen, so kann fĂŒr keinen der hier untersuchten Deliktsbereiche eine mit der Abfrage zusammenhĂ€ngende VerĂ€nderung der AufklĂ€rungsquote im Hinblick auf das Vorjahr oder den <br />Folgejahren 2009/2010 beobachtet werden. 12. Im Vergleich der AufklĂ€rungsquoten, die in Deutschland und in der Schweiz im Jahr 2009 erzielt worden sind, lassen sich keine Hinweise darauf ableiten, dass die in der Schweiz seit etwa 10 Jahren praktizierte <br />Vorratsdatenspeicherung zu einer systematisch höheren AufklĂ€rung gefĂŒhrt hĂ€tte. [âŠ] AufklĂ€rungsquoten: Trends in ausgewĂ€hlten Deliktsbereichen 9. Die Untersuchung der deliktsspezifischen AufklĂ€rungsquoten fĂŒr den Zeitraum 1987 bis 2010 zeigt, dass sich der Wegfall der Vorratsdatenspeicherung nicht als Ursache fĂŒr Bewegungen in der <br />AufklĂ€rungsquote abbilden lĂ€sst. Dies erklĂ€rt sich schon aus der groĂen Zahl polizeilich registrierter FĂ€lle, der gegenĂŒber die Abfrage von Verkehrsdaten nicht ins Gewicht fallen kann. 10. Die deliktsspezifischen AufklĂ€rungsquoten in den Bereichen <br />der ComputerkriminalitĂ€t sowie der so genannten InternetkriminalitĂ€t geben ebenfalls keine Hinweise dafĂŒr her, dass durch die Phase der Vorratsdatenspeicherung VerĂ€nderungen in der Tendenz der AufklĂ€rungsraten eingetreten wĂ€ren. 11. Betrachtet man <br />insbesondere das Jahr 2008, in dem Vorratsdaten grundsĂ€tzlich zur VerfĂŒgung standen, so kann fĂŒr keinen der hier untersuchten Deliktsbereiche eine mit der Abfrage zusammenhĂ€ngende VerĂ€nderung der AufklĂ€rungsquote im Hinblick auf das Vorjahr oder den <br />Folgejahren 2009/2010 beobachtet werden. 12. Im Vergleich der AufklĂ€rungsquoten, die in Deutschland und in der Schweiz im Jahr 2009 erzielt worden sind, lassen sich keine Hinweise darauf ableiten, dass die in der Schweiz seit etwa 10 Jahren praktizierte <br />Vorratsdatenspeicherung zu einer systematisch höheren AufklĂ€rung gefĂŒhrt hĂ€tte. [âŠ]](https://assets.chaos.social/media_attachments/files/113/384/328/621/077/502/original/abbabb2316ff2b85.png)
Die Vorratsdatenspeicherung ist nicht nur unverhĂ€ltnismĂ€Ăig, sondern auch nicht notwendig. Deutschland hatte schonmal VDS, ĂŒber zwei Jahre lang. Damals wurden *nicht* mehr Straftaten aufgeklĂ€rt. Es gibt keine SchutzlĂŒcke. Das hat das Max-Planck-Instituts ausgearbeitet. Das ist Wissenschaft. Alles andere sind EinzelfĂ€lle und BauchgefĂŒhl. (Die USA haben ĂŒbrigens auch keine VDS.)
https://web.archive.org/web/20120216223116/www.mpg.de/5000721/vorratsdatenspeicherung.pdf