hier die sehr interessante analyse einer parteilichen propagandasendung auf arte, die im letzten jahr lief und die offenbar etwas gekĂŒrzt gerade bei zdf info wiederholt wurde. Tenor: ökoenergie ist alles böse und verheuchelt.
ich habe den film nicht gesehen und auch keine lust, damit meine zeit zu verschwenden. der text hier ist trotzdem recht interessant und mir ist ein teil besonders aufgefallen: die ĂŒbersichtliche beschreibung von defamationsmethoden
die Episoden des ARTE-Films sind dramaturgische Wiederholungen des immergleichen Rezepts fĂŒr 20 Pfund Empörung:
- Man suche sich eine âgrĂŒneâ Technologie aus.
- Man recherchiere, welche chemischen Elemente darin zum Tragen kommen
- Man fliege ans andere Ende der Welt, wo es Abbaugebiete fĂŒr diese Elemente gibt
- Man dokumentiere die MissstÀnde und interviewe möglichst viele traurige Menschen
- Man ziehe zu dĂŒsterer Musik das Fazit, dass die grĂŒne Technologie die alleinige Ursache fĂŒr das zu sehende Leid ist.
Jetzt garniert ihr das noch mit ein paar Interviewfetzen von âExpertenâ, ein paar möglichst groĂen, fĂŒr das Publikum nicht nĂ€her einzuordnenden Zahlen und den Bildern von glĂŒcklichen Menschen in Europa. Am besten welche, die diese grĂŒne Technologie offenbar aus purem Egoismus nutzen, weil ihnen das Schicksal all der betroffenen Menschen ja offenbar komplett egal ist. Fertig ist die Videosequenz zur maximalen EntrĂŒstung ĂŒber Wohlstandsmenschen, die fĂŒr ihre saubere Luft die Luft der anderen verpesten.
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qualitÀtsjournalismus ARTE-Filmemacher wollen die Klimakrise jetzt durch Verzicht auf Windkraft und E-Autos lösen
Uff, so einen langen Text mĂŒsst ihr jetzt lesen? Nein, mĂŒsst ihr nicht, ihr könnt