das trifft den konservativen geist, den zb laschet verkörpert, sehr gut.
Eine solche Dynamik verhält sich zu Laschets passiv-aggressiver Bräsigkeit wie Feuer zu Wasser. Sie lässt sich nämlich weder wegverhandeln noch aussitzen. Dieser Widerspruch nötigt Laschet zu abenteuerlichen rhetorischen Volten: Am 15. Juli 2021, einen Tag nach den verheerenden Überschwemmungen, forderte er nachmittags auf einer Presskonferenz "mehr Tempo beim Klimaschutz".
Da stellt sich die Frage: Von wem genau fordert er das? Sich selbst jedenfalls meint er offenbar nicht: Am Abend des gleichen Tages sagte er in einem WDR-Interview ziemlich unwirsch: "Weil jetzt ein solcher Tag ist, ändert man nicht die Politik." Nach einem halben Tag ist er also wieder in die Werkseinstellung konservativer Klimapolitik eingerastet: Wasch' mir den Pelz, aber mach' mich nicht nass.
mir fällt nichts ein, was man dagegen tun könnte. nichts von dem, was jetzt in dem ipcc-bericht auftaucht, ist neu. "plötzlich" -- ha!
eigentlich wünschte ich mir, laschet und scholz und altmeier und co würden absaufen, aber das hülfe natürlich auch nichts.
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laschet Kommentar: Armin Laschets gestörtes Verhältnis zur Wissenschaft ist kein ZufallKonservative Politiker finden die Folgen des Klimawandels zwar schlimm, greifen aber zu abenteuerlichen rhetorischen Volten, um nichts dagegen tun zu müssen.