bei zeit-online raunt ein kommentator hinter der paywall, das buhei, das gerade bei twitter veranstaltet wird, könnte teil einer sehr gewieften, exzentrischen aber ausgefeilten strategie des ober-twits musk sein. und alle würden musk unterschätzen.
Möglicherweise aber ist manches von dem Chaos, das gerade bei Twitter zu herrschen scheint, auch Teil der großen Musk-Show. Er dürfte erwarten, dass interne Mails geleakt werden. Programmierer nach einzelnen Code-Zeilen bewerten zu wollen, könnte auch ein absichtlich exzentrischer Schritt sein. Man sollte Musks Fähigkeit zur Inszenierung nicht unterschätzen.
und bevor man fragen kann, wozu das gut sein soll, beantwortet der autor die frage nach dem zweck einer solchen inszenierung:
lohnt es sich im Hinterkopf behalten: Die vielen aufgeregten Tweets und Artikel sind erst einmal Aufmerksamkeit. Und je mehr Menschen jetzt von #RIPTwitter überzeugt sind, umso lauter kann Musk schreien I told you so, wenn die Plattform doch nicht stirbt.
eigentlich ist es kaum zu erwarten, dass twitter wirklich stirbt, wie der zeit-autor erwartet. myspace gibt es ja schließlich auch noch.
aber der journalist erliegt da wohl seiner sensationslust: aufmerksamkeit kann man deutlich besser und nachhaltiger und positiver erzeugen, als dadurch, dass man die hälfte seiner angestellten rausschmeißt und dann öffentlich behauptet, man sei als chef so gut, dass man die relevanten code-zeilen ihm unbekannter entwickler auf einen blick auf ihre qualität einschätzen kann.
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