Alexander Goeres 𒀯

jabgoe2089@hub.netzgemeinde.eu

a stampede of philosophers is a stampede nonetheless

Ort:: Berlin

Germany

Heimatstadt:: Berlin

Geschlecht:: Männlich

Status:: Single

Homepage:: https://laeuterungen.blogspot.de https://hub.netzgemeinde.eu/articles/jabgoe2089

2024-12-21 10:47:36

Alexander Goeres 𒀯

jabgoe2089@hub.netzgemeinde.eu

das ist die logische folgerung aus den messerverboten wg terror: endlich mal funktionierende autoverbote!

#politik #verkehr #terror

KÃ¶hntopp schrieb den folgenden Beitrag Sat, 21 Dec 2024 10:37:56 +0100

Autoverbotszonen in Innenstädten

https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/magdeburg-anschlag-104.html

Nach dem Anschlag von Magdeburg–schon der zweite dieser Art!–wird immer klarer, daß wir analog zu den Messerverboten auch Autoverbotszonen in Innenstädten brauchen werden.

Niemand rast mit einem Leatherman 400 Meter durch einen Weihnachtsmann und hinterläßt 200 Verletzte und 4 Tote.

Bisherige Sicherheitsmaßnahmen waren unwirksam:

Bei dem Wagen handelt es sich um einen schwarzen BMW. Trotz Absicherung des Marktes mit Betonklötzen habe der Fahrer eine Sicherheitslücke gefunden, berichtet mdr-Reporter Dan Hirschfeld.

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/magdeburg-faq-100.html

Parken am Ortsschild und dann weiter mit Bus und Bahn, das ist die einzige Lösung, die unsere körperliche Unversehrheit und unser aller Leben garantiert.

Für "Tempo 0" innerorts – Park and Ride!

politik verkehr

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2024-12-21 15:11:20

Christoph S

christophs@diaspora.glasswings.com

Eine Lücke gibt's ja immer und liefer Verkehr ist auch immer eine Gefahr

2024-12-22 10:15:50

Wolfgang Strobl

ws01@diasp.org

Nachdem ich vor einer Weile mit Köhntop mal etwas länger über seine eisern am holländischen Modell für Radverkehr ausgerichtete Sichtweise diskutiert habe, nehme ich ihn nicht mehr sonderlich ernst. Er neigt dazu, seinen Blick auf Lösungen zu verengen,die selbst da, wo er sie erlebt und begrüßt, nicht wirklich funktionieren und schon gar nicht verallgemeinerbar sind. So auch hier.

Es ist absurd zu glauben, dass man Gefahren durch sich des Autos als Mordwaffe bedienende Amokfahrer durch "Autoverbotszonen" und "Park&Ride" verhindern könnte.

Es reicht doch, mal die Augen aufzumachen, sich umzuschauen und ein wenig nachzudenken. Würde die Stadt, in der ich wohne, autofrei, wenn man nicht nur Besucher, sondern auch die Amwohner zwänge, Privatautos am Stadtrand abzustellen? Mitnichten.

Man müsste mindestens auch noch Taxis und Carsharing aus der Stadt verbannen. Dann wird alles gut? Mitnichten. Es gibt da nämlich auch noch die Lieferdienste, die keineswegs nur mit markierten Firmenwagen ausliefern und nicht nur an Privatleute - ein erheblicher Teil des innerstädtischen Verkehrs sind Lieferfahrzeuge, die Restaurants, Kneipen und Geschäfte aller Art beliefern. Und dann sind da noch die Handwerker, die hierzustadt üppigst mit Genehmigungen versorgt werden, die ihnen sogar das Fahren, Halten und Parken dort erlauben, wo es Besuchern und auch Anwohnern strikt verboten ist. An deren Privilegien vergreift sich so schnell niemand. Und ehrlich gesagt, als Stadtbewohner sind wir schon genug geplagt mit den Schwierigkeiten, die sich einfach durch Platzmangel für das Aufstellen von Containern, Gerüsten, Baugerät, Leitern usw. ergeben, bzw. mit dem Zeitdruck, dem Wust an Genehmigungen und den daraus folgenden Kosten.

Unter dem Strich lassen solche blauäugig erdachtne Konstrukte so viele Schlupflöcher offen, die kaum zu stopfen sind, dass sie motivierte Täter kaum behindern, aber Probleme schaffen, für die es ohne erheblichen Umbau der Verkehrslandschaft keine Lösungen gibt. Also läuft es bestenfalls auf Symbolpolitik hinaus, Lösungen, die in Glanzpapierprospekten gut aussehen.

Auch in den theoretisch autofreien Fußgängerzonen der Städte, die ich kenne, gibt es umfangreichen Autoverkehr, der unkontrollierbar ist und auch tatsächlich nicht kontrolliert wird. Wenn du mit dem Fahrrad durch die Bonner Fußgängerzone fährst ist die Chance, kontrolliert und verwarnt zu werden, erheblich größer als mit einem Auto. Ich bin da immer nur spät abends auf dem Rückweg von der Arbeit und dort gefahren, wo die Zone für Radverkehr freigegeben ist, insofern betrifft mich das persönlich nicht. Aber ich hab' mal als Fußgänger einen Polizisten angesprochen, der einen langsam und vorsichtig fahrenden Radfahrer herausgefischt hatte, um ihn zu verwarnen und gefragt "was ist denn eigentich mit dem Pkw der da gerade vorbeifährt?". Lapidare Antwort: "der darf das".

Selbst wenn es nur darum ginge, eine kleine Fußgängerzone tatsächlich autofrei zu machen, ist das nicht so simpel, wie es ausschaut. Aber eine ganze Stadt? Nicht, dass ich mir das nicht auch wünschte. Das erforderte aber weitaus mehr Vorarbeiten als ein paar Betonklötze und Schlagbäume. Und blauäugig/naiv in dem Raum gestellte Ideen sind eher die Gewähr dafür, dass es dazu leider nicht kommen wird.