die erzĂ€hlung von der sogwirkung der seenotrettung kam mir ja immer schon falsch vor. die zeit hat mal dafĂŒr plĂ€diert, seenotrettung einzustellen, weil man damit nur die schleuser unterstĂŒtze. und auch im familien- und bekanntenkreis habe ich schon aussagen gehört, dass man ja zugeben mĂŒsse, dass die seenotrettungsmissionen dafĂŒr sorgten, dass immer mehr leute hierher kommen wollten. und das von leuten, die auf keinen fall solche seenotrettung kriminalisieren wollen, wie es die zeit tut.
ich fand solche argumente schon immer sehr schwach. wer setzt sich auf ein schlauchboot und lĂ€sst sich aufs meer raustreiben, weil er weiĂ, dass er dort eventuell von einem Seenotretter geborgen wird, bevor sein boot untergeht? das kann ich mir einfach nicht vorstellen. aber auch wenn ich es mir nicht vorstellen kann, könnte es dennoch möglich sein.
hier mal ein unaufgeregter bericht ĂŒber die echten zahlen und ablĂ€ufe. so hat zb. dieses "wir schaffen das" nicht die flĂŒchtlingstrecks ausgelöst, sondern war eine folge dieser trecks. und vieles mehr.
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migration Migration: Das MÀrchen von der Sogwirkung - SPIEGEL ONLINE - Politik
Deutschland lasse jeden rein - und die können hier dann auf der faulen Haut liegen: Die Annahme, FlĂŒchtlinge wĂŒrden durch allzu humane Behandlung erst zu ihrer Reise motiviert, ist weitverbreitet. Richtig ist sie nicht.