Mark Nowiasz

Mark Nowiasz

buckaroo@hub.netzgemeinde.eu

Nerd, interested in lot of stuff. Usually posts bilingual and uses categories (deutsch, english)

Ort:: 13435 Berlin

Berlin

Germany

Heimatstadt:: Castrop-Rauxel

Geschlecht:: Männlich

Status:: Single

Homepage:: https://mark.nowiasz.de/

Die FPD ist sich treu

Thu, 06 Feb 2020 06:29:45 +0100

Mark Nowiasz

buckaroo@hub.netzgemeinde.eu

Ich frage mich wieso so viele Leute überrascht sind über die FDP in Thüringen - die FDP hat doch schon seit Jahrzehnten wieder und wieder bewiesen dass sie ein Haufen prinzipienloser Opportunisten sind, Ausnahmen wie Baum, Hamm-Brücher & co bestätigen die Regel. Demzufolge ist der Schritt in Thüringen nur konsequent für die FPD (was immer auch „Konsequenz“„ für diese rückgratlose Partei auch bedeudet).

#FDP #Thüringen

Politik deutsch

Thu, 06 Feb 2020 07:52:48 +0100

Christoph S

christophs@pluspora.com

Geht halt immer nur um Macht

Thu, 06 Feb 2020 12:25:11 +0100

Alexander Goeres

jabgoe2089@hub.netzgemeinde.eu

naja, es ist aber schon noch ein echter qualtitätsunterschied ob sie gegen geld mövenpick steuern erlassen oder sich von ryanair in berlin kapagnen bezahlen lassen oder ob sie sich als galionsfiguren der nazis inszenieren ... insofern finde ich es schon überraschend.

Bonpflicht wirkt - und zwar positiv

Wed, 01 Jan 2020 20:01:49 +0100

Mark Nowiasz

buckaroo@hub.netzgemeinde.eu

!Berliner Diskussionsforum

Die Bonpflicht wirkt - und zwar genauso, wofür sie gedacht ist: Steuerhinterziehung zu erschweren:

Als die Familie von ihrem Steuerberater von der Bonpflicht erfuhr, habe sie beschlossen, den Shop im nächsten Sommer zu schließen, erzählt der junge Mann. Wenn jeder Spätibesitzer seinen akkuraten Kassenbericht beim Finanzamt einreichen würde, würde es sich für Besitzer nicht mehr lohnen, einen Kiosk zu besitzen, sagt er.

Mein Mitgefühl hält sich in Grenzen. Geschäftsmodell auf Steuerhinterziehung aufbauen? Danke, nein. Aber kein Wunder dass diejenigen Sturm gegen die Bonpflicht laufen... „Viele Spätis werden schließen müssen“

Ab 1. Januar müssen alle Einzelhändler den Kunden einen Kassenzettel geben. Einige Berliner Späti-Betreiber fürchten um ihre Existenz.

#Bonpflicht #Steuerhinterziehung

deutsch Politik

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Wed, 01 Jan 2020 21:15:21 +0100

Es ist trotzdem schlecht durchdacht. Wenn ich z.B. beim REWE an der Kasse stehe, zahle ich das, was oben dran steht - nicht mehr und nicht weniger, und was anderes steht auf dem Bon auch nicht. Wie man da schummeln soll, ist mir ein Rätsel. Anstatt für solche Kassen Ausnahmen zu schaffen, lässt man lieber auch da den Müll ansammeln.

Wed, 01 Jan 2020 21:29:55 +0100

Nemethon

nemethon@hub.netzgemeinde.eu

Dinge die sich nur durch bescheißen oder ausbeuten "lohnen" sollten eh ruhig dicht machen. Dann braucht die auch keiner.

Thu, 02 Jan 2020 00:14:28 +0100

hackbyte (pluspora DEFUNCT!) moved to friendica.utzer.de

hackbyte@pluspora.com

Nachdem wir eine vermögenssteuer haben .... bin ich auch für eine bonflicht..

Solange aber bei den oberen 1% keine grossartigen steuern anfallen, betrachte ich ggf vorkommende schwarzverkäufe als schlichten zivilen ungehorsam.

Thu, 02 Jan 2020 09:00:03 +0100

Es ist Unsinn und ein ökologischer Wahnsinn. Die Kassen können seit Jahren elektronisch gegen Manipulation gesichert werden und wenn das Finanzamt es will - auch zum beliebigen Zeitpunkt ausgelesen werden. Stichwort: Bitcoin. Mit etwas Zeit und einer Verordnung des Finanzministeriums wäre das auch erledigt. Aber wie wir die SPD kennen, ist nur Symbolpolitik beabsichtigt.

Thu, 02 Jan 2020 09:00:44 +0100

Mark Nowiasz

buckaroo@hub.netzgemeinde.eu

@Tanja Bei den großen Ketten wird das auch nicht gemacht, man kann/konnte aber die Kassen manipulieren - so dass nur ein Teil offiziell abgerechnet wurde. Oder man hat die Kasse im Trainingsmodus betrieben, hat schön Bons ausgegeben und korrekt abgerechnet, aber nicht gespeichert. Es geht bei der Bonpflicht gar nicht um den potentiellen Betrug am Kunden, sondern schlicht und ergreifend um Steuerhinterziehung - in sehr großem Umfang, die Summe macht's.

Thu, 02 Jan 2020 09:22:25 +0100

Genau: Training-Modus! Man erkennt es nicht. Das Problem ist doch, dass es zu wenige Kontrollen gibt, nicht die gesetzliche Lage. Gleiches trifft auf Gesundheitsamt, Lebensmittelkontrolle, Pflegeeinrichtungen oder Geschwindigkeitsbegrenzungen. Immer mehr sinnfreie Verbote und Gebote, weil die sinnvollen nicht durchgesetzt würden. Das ist Symbolpolitik. Genauso die Kinderrechte: Sie sind schon jetzt einklagbar (als Menschenrechte im allgemeinen und als Kinderrechte im besonderen)

Thu, 02 Jan 2020 09:33:51 +0100

Mark Nowiasz

buckaroo@hub.netzgemeinde.eu

Doch, man erkennt es wohl an dem Bon - die laufende Nummer ist 0000 oder so. Aber diese Umgehung soll wohl mit dem Gesetz - was neben der Bonpflicht noch diverse andere Anforderungen an die Registrierkassen stellt - geschlossen werden.

Thu, 02 Jan 2020 09:45:09 +0100

Mark Nowiasz

buckaroo@hub.netzgemeinde.eu

Solange die Läden mir einen ellenlangen Zettel - oben Werbung, und Info, dann die paar Positionen und dann noch mal Werbung ("Sparen Sie ab Donnerstag 50% bei fertiger Aalsupper mit Birnenkompott") ausdrucken plus evtl. zusätzlich (gerne bei Edeka) noch einen Coupon ("Sparen sie 50 Cent beim nächsten Einkauf bei Lebertran") geben braucht mir niemand was über Ökologie erzählen, zumal es auch elektronisch zulässig wäre. Und über Vaporware/Spekulationsspielzeuge wie Bitcoin brauchen wir erst gar nicht diskutieren, können wir auch gleich über kalte Fusion reden.

Thu, 02 Jan 2020 10:48:49 +0100

Bitcoin ist eine der Technologien, die auf Kryptographie und verteilter Sicherung basieren. Das war damit gemeint. Uns wenn wir unter großem Jubel den AU-Schein abschaffen, dann könnten wir auch den elektronischen Bon einführen, statt Papierproduktion als Fortschritt zu bezeichnen. Schwarzgeld fließt nämlich nicht beim Bäcker in Ströhmen...

Thu, 02 Jan 2020 10:54:45 +0100

Mark Nowiasz

buckaroo@hub.netzgemeinde.eu

Klar kännten wir den elektronischen Bon einführen. Dafür hatten die Geschäfte 3 Jahre Zeit, solange ist es her dass das Gesetz in Kraft trat und nun aktiv ist. Das ist schlicht und ergreifend das Versagen der Geschäfte, nicht der Regierung. Ist genau das gleiche Spiel wie beim Dosenpfand: Ignorieren, Aussitzen und dann jammern wenn es so weit ist und sich nicht vorbereitet hat.

Oh, und die Summe macht's - siehe den Artikel bezüglich Spätis. IIRC geht es so um eine Gesamtsumme in der Größenordnung von 10-20 Milliarden, das ist kein Kleingeld mehr

EU-Leistungsschutzrecht droht schon vor dem Start zu scheitern

Thu, 26 Sep 2019 13:32:42 +0200

Mark Nowiasz

buckaroo@hub.netzgemeinde.eu

Wer hätte das gedacht (von den Experten mal abgesehen, aber die zählen nicht, schließlich spenden sie nichts und sagen den Politikern nicht das, was sie hören wollen)? :smirk:
#Leistungsschutzrecht
EU-Leistungsschutzrecht droht schon vor dem Start zu scheitern

Google schränkt in Frankreich die Darstellung von Links auf Nachrichtenseiten stark ein, um Lizenzahlungen an die Verlage zu vermeiden. Das dort EU-weit als erstes gültige Leistungsschutzrecht ist damit von Beginn an praktisch wirkungslos.

deutsch Politik

Mal wieder was beScheuertes vom Andi

Thu, 15 Aug 2019 14:51:10 +0200

Mark Nowiasz

buckaroo@hub.netzgemeinde.eu

Das ist genau das was uns noch gefehlt hat: Vollbesetzte Linienbusse die von Hipsterspielzeugen aufgehalten werden. Ich glaube dafür muss man ein geradezu atemberaubendes Level an Dummheit erreicht haben um auf so einen Schwachsinn zu kommen.

#scheuer #bescheuert #ÖPNV

Verkehrsminister Scheuer will Busspuren für E-Scooter öffnen

Verkehrsminister Scheuer will den Verkehrsraum in deutschen Städten neu verteilen. Busse sollen sich ihre Spuren künftig mit E-Scootern teilen. Auch Fahrgemeinschaften sollen die Abschnitte nutzen dürfen.

deutsch Politik

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Thu, 15 Aug 2019 17:49:12 +0200

Alexander Goeres

jabgoe2089@hub.netzgemeinde.eu

das ist keine sauregurkenzeit. das ist der versuch, praktisch die busspuren abzuschaffen, indem man sie für autos ab 3 personen befahrbar macht. unter dem deckmäntelchen der "verbesserung" für andere verkehrsteilnehmer und im sommerloch, damit es keiner merkt.

Thu, 15 Aug 2019 17:49:40 +0200

Alexander Goeres

jabgoe2089@hub.netzgemeinde.eu

@Rudolf Goldman sehr treffend ... :-D

Thu, 15 Aug 2019 20:36:44 +0200

Hans Sandmeier

hans@hub.netzgemeinde.eu

So ein Quatsch muss einem erstmal einfallen... unglaublich!

Fri, 16 Aug 2019 08:17:52 +0200

Das nennt man dann Arbeitsbeschaffung: Neu Stellenausschreibungen für Autoinsassenzählung in allen Großstädten . Anforderungsprofil: Fotogedächtnis. ----äääh: Wie und wo nimmt man übrigens Sünder aus dem Verkehr?

Scheuer könnte man ja mal als Schnupperpraktikanten einsetzen.....

Fri, 16 Aug 2019 08:23:54 +0200

Nemethon

nemethon@hub.netzgemeinde.eu

Um derart bescheuerte Ideen zu haben, da muss man schon Politiker sein. Der normale Bürger käme im Traum nicht auf so einen Scheiß. ;D

Fri, 16 Aug 2019 14:44:59 +0200

Mark Nowiasz

buckaroo@hub.netzgemeinde.eu

Morgen und Sonntag ist Tag der offenen Tür im BMVi. Da könnte man doch eigentlich hin und den Scheuer mal freundlich fragen ob er so doof geboren wurde und nichts dazugelernt hat oder ob er aktiv an dem Grad der Dummheit gearbeitet hat? :thinking:

Fri, 16 Aug 2019 14:49:41 +0200

Hans Sandmeier

hans@hub.netzgemeinde.eu

Ganz so dumm ist er nicht: dient halt nur nicht der Verbesserung des Landes sondern dazu, mal wieder ein bisschen Publicity zu produzieren!

Und was machen armen Menschen?

Wed, 07 Aug 2019 09:06:24 +0200

Mark Nowiasz

buckaroo@hub.netzgemeinde.eu

Klingt erstmal gut - weniger Fleisch, mehr Tierwohl, usw - und ja, es ist Leuten mit vernünftigem Einkommen zuzumuten mehr Geld für besseres Fleisch auszugeben. [b]Aber:[/i] Was ist mit Geringverdienern und Harz IVler? Aus eigener Erfahrung, als ich von H4 leben musste: Ich habe mich oft von Billigbratwurst (6 Stück für 1,49) und TK-Pommes ernährt. Nicht weil ich geizig wäre oder mir das so ein exquisites Essen gewesen wäre, nein, anders ging es nicht mit einem Regelsatz der weniger als 5 Euro(!) pro Tag für Lebensmittel und Getränke vorsieht. Vernünftiges Essen oder auch Gemüse war zu teuer. Und nun bitte Leuten, die in so einer Situation sind, erklären dass die doch bitte Bio kaufen sollen.

#politik
19 statt 7 Prozent: Politiker fordern höhere Mehrwertsteuer auf Fleisch

Tierschützer wünschen sich höhere Preise für Fleisch, um das Geld in bessere Haltungsbedingungen zu investieren. Politiker von Grünen und SPD können sich das vorstellen - selbst aus der CDU kommt Zustimmung.

deutsch Politik

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Wed, 07 Aug 2019 09:11:38 +0200

Günter

guenter@despora.de

Steuererhöhung - sozial gerchte - Mitgefühl? Natürlich stellt sich die Frage, warum die angeblich so wohlmeinenden Tierschützer ""keine Senkung von Steurn fordern**, welche den leistungsschwachen Gruppen wohl täten? 56% des Gehalts werden als Steuern abgegeben und umverteilt. Muss das so viel sein?

Wed, 07 Aug 2019 09:15:18 +0200

Mark Nowiasz

buckaroo@hub.netzgemeinde.eu

@Gunter Steuern? Leistungsschwache Gruppen? Steuern werden erst ab richtig viel Einkommen problematisch, was mehr weh tut sind die Sozialabgaben. Steuersenkungen würden nur den sogenannten Besserverdienenden helfen, nicht dem Normal- oder Geringverdiener. Genau aus dem Grund fordert die FDP ja immer wieder gerne Steuererleichterung und blendet das Problem der Sozialabgaben - die für Besserverdienende gedeckelt sind - aus. Klassisches Ablenkungsmanöver.

Wed, 07 Aug 2019 09:22:22 +0200

Günter

guenter@despora.de

In dem Beitrag werden 19 statt 7 Prozent Mehrwertsteuer auf Fleisch gefordert. Ich habe den Eindruck Du vermischt hier zwei Sachverhalte, das gibt hier ein sehr unzuverlässiges Ergebnis. Wenn man sich verzettelt, weiß man am Ende gar nichts mehr und die bestehenden Verflechtungen werden durch dieses unbesonnene Vermischen auch noch gestärkt. Ist das für Dich nachvollziehbar?

Wed, 07 Aug 2019 09:25:18 +0200

Mark Nowiasz

buckaroo@hub.netzgemeinde.eu

Du kamst doch mit 56% des Gehalts als Steuern an, was - wenn überhaupt - nur für sehr, sehr gut verdienende gilt. Ich habe mal nachgeschaut bei mir. Per Definition des EInkommens werde ich zur oberen Mittelschicht gezählt (einkommenstechnisch) und ich komme auf 36,45 % Steuern und Abgaben. Die Abbaben sind höhere als die Steuern. Reine Steuern - mit Solidaritätszuschlag - sind 17%.

Wed, 07 Aug 2019 09:27:52 +0200

Günter

guenter@despora.de

Das die Sozialkassen in ihrer Wirkung ständig schwächer werden, liegt meiner Meinung nach an der Geldmengenausdehnung durch die Zentralbank und die bösartigen Eingriffe in die Kassen, um andere politische Ziele zu finanzieren. Das sind zwei verschiedene Sachen: Steuererhöhung - oder - Entnahmen aus den Sozialkassenrücklagen!

Wed, 07 Aug 2019 09:28:57 +0200

Günter

guenter@despora.de

Ja - mein Fehler: Ich meinte Steuern und Abgaben, habe aber Steuern geschrieben. Ich war ungenau.

Wed, 07 Aug 2019 09:29:39 +0200

Mark Nowiasz

buckaroo@hub.netzgemeinde.eu

Können wir nun das Derailing über Steuern und Abgaben einstellen und das Problem diskutieren, dass eine Mehrwertsteuererhöhung auf Fleisch (oder eine Verteuerung insgesamt) zu massiven Problemen bei Geringverdienden führt?

Wed, 07 Aug 2019 09:37:29 +0200

Günter

guenter@despora.de

Eine Mehrwertsteuererhöhung tritt immer den Geringverdiener und Leistungsempfänger öffentlicher Gelder. Hier stimmen wir überein. Eine Mehrwertsteuererhöhung ist genauso wie die Geldmengenausdehnung eine Umverteilung von Arm nach Reich. Auch hier stimmen wir überein. Deshalb habe ich ja gefragt, warum diese Tierschützer, welche sich gewiss für gute Menschen halten, keine Mehrwertsteuersenkung **fordern? **Eine Mehrwertsteuersenkung wirkt wie eine Umverteilung Reich nach Arm.

Wed, 07 Aug 2019 11:07:58 +0200

Christian Buggedei

jollyorc@pluspora.com

ich sitze in dieser Sache komplett zwischen den Stühlen - ich bin davon überzeugt, dass der Preisdruck auf Fleisch seit Jahrzehnten die falschen Anreize setzt und Umwelt, Tierwohl und im Endeffekt auch Menschenwohl schadet.

Einfach nur die Preise für Fleisch zu erhöhen ist aber, wie richtig erkannt, auch nicht die Lösung, denn sie trifft die Ärmsten am härtesten, insbesondere weil fleischarme Ernährung schlicht häufig teurer und aufwändiger zu besorgen ist, als die Billigbratwurst.

Man muss also an mehreren Hebeln gleichzeitig ziehen: Aufwändigere Tierhaltung muss Standard und eben auch irgendwie finanziert werden, Fleischalternativen sollten erschwinglicher als Fleisch sein, wir brauchen bessere Aufklärung und Schulung darüber, wie man sich günstig und gesund ernähren kann, zusätzlich brauchen wir mehr und vielfältigere fleischlose Fertiggerichte im "Billigsegment". Das darf nicht alleine im Bereich Luxus-Convenience sitzen.

Wed, 07 Aug 2019 11:29:37 +0200

Günter

guenter@despora.de

Das ist nun ein 3. Blickwinkel: Wenn man sich verzettelt, kommt man zu keinen sinnvollen Lösungen. Fleisch, Milch, Biosprit - Subventionen sind die Ursache, warum Getreide und Gemüse teurer sind! Diese Aussage ist natürlich auch vereinfacht und überspitzt, aber es ist im Vergleich zum 1. Blickwinkel Besteuerung und 2. Blickwinkel Umverteilung nun der 3. Blickwinkel Subventionismus. Diese 3 Lenkungseingriffe des Staates verzerren die tatsächliche Nachfrage ganz erheblich und bewußt. Der Gesetzgeber ist sich doch bewußt, daß er hier lenkend eingreift! Das Blöde ist bloß, daß die gut gemeinten Eingriffe stets auf unvollständigen Anschauungen beruhen und damit einer erheblichen Einsichten in die Zusammenhänge entbehrt, die eben auf Grund von Ashby's Low fehlen. Diese fehlende Anteile führen zu Fehlern! -> Das innewohnende zerstörische Element jeder Planwirtschaft. Wir beobachten heute, wie dieses Gespräch zeigt, daß unterschiedliche jeweils berechtigte Anschauungen zu sich widersprechenden Schlußfolgerungen führen. Ein Dilemma. Ich vermute bei einer Umverteilungsquote von 56% - Steuern und Abgaben - daß der staatliche Einfluß zu groß ist, weil die Bürokratie Anpassungen an sich verändernde Umstände nicht mehr ausreichend schnell umsetzt und wegen des Kennzahlen-Wirrwarrs auch gar nicht mehr umsetzen kann. Man darf ja nicht vergessen, daß Lobbyisten gerade über Verfälschung von Kennzeahlen versuchen ihrer Gruppe Vortheile zu verschaffen. Oder was denkt ihr?

Wed, 07 Aug 2019 11:33:54 +0200

Günter

guenter@despora.de

Lobbyismus ist also schon der 4. Blickwinkel. Gewiß steigen jetzt die meisten Mitleser aus, weil es sehr schwer ist, 4 Standpunkte gedanklich einzunehmen.

Wed, 07 Aug 2019 12:01:43 +0200

Mark Nowiasz

buckaroo@hub.netzgemeinde.eu

@Christian Buggedei Ja, das ist die Zwickmühle. Einerseits Fleisch verteuern, andererseits die armen Leuten nicht im Stich lassen.

Als erstes müsste mal ein Umdenken stattfinden: Sich von der Vorstellung verabschieden dass nur Fleischgerichte gut und lecker sind, diese Vorstellung hatte ich früher auch, mittlerweile gehört eine ganze Anzahl an guten vegetarischen Gerichten zu meinen Lieblingsgerichten, ich hatte schon mehrfach den Fall gehabt (früher undenkbar) dass das vegetarische Essen mir besser schmeckt als das Fleischgericht. Dafür ist aber eine Menge Überzeugungsarbeit notwendig, aktuell ist Stand der Dinge dass die Leute Dich empört anschauen und glauben, man wolle sie vergiften, wenn man rein vegetarisches Essen anbietet - ohne es überhaupt mal probiert zu haben!

Wed, 07 Aug 2019 12:31:02 +0200

Günter

guenter@despora.de

Vegetarisch für sich allein betrachet, ist noch kein Wert. Geschichtlich haben die Menschen immer auch Pflanzen gegessen. Brot ist das in Deutschland bekannteste Grundnahrungsmittel. Schmeckt Brot nicht? Schmeckt Reis nicht? Schmeckt Obst, Äpfel, Kaiser-Schmarren nicht? Ich verstehe nicht, was diese Überbetonung der pflanzlichen Ernährung soll. Wenn es den Menschen schmeckt, essen sie es auch. Anstatt von vegetarisch bevorzuge ich bewußt essen, also genießen, darauf achten, ob es überhaupt schmeckt. Niemand kann mir die Gewohnheit - Essen fassen - beim geschäflichen Hürdenlauf zwischen Tür und Angle als Genuß verkaufen. Die Menschen stopfen ungesundes, Ekel erregendes aus Abfällen erzeugtes Zeug in sich rein, weil sie glauben keine Zeit zu haben, etwas zu verpassen und sei es die Beförderung. Psychologische Ursachen für Essverhalten kann man nicht mit Überzeugungen auf der Ernährungs-Sachebene erfassen. Ein Diskurs darüber ob vegetarisch sinnvoll ist oder nicht, ist sinnlos, weil es die Ursache verkennt, die für das Essverhalten zu Grund liegt.

Wed, 07 Aug 2019 14:49:50 +0200

Christian Buggedei

jollyorc@pluspora.com

Es geht mir persönlich darum, dass "sehr viel Fleischkonsum durch sehr viele Menschen" nur durch industrielle Tierhaltung und -schlachtung aufrechterhalten werden kann. Daraus folgen a) Tierleiden, b) Ressourcenvergeudung, und c) je nach Art und Zubereitung des Fleisches, aber in dem Maßstab ist das eben problematisch, negative gesundheitliche Folgen.

Ich will niemanden verbieten oder vergriesen Fleisch zu essen. Esse es ja auch selbst gerne. Mein Ziel ist es, das "Drumherum" der Fleischproduktion zu verbessern, und das geht dann zwangsläufig zulasten des Preises und der auf dem Markt verfügbaren Menge. Und damit das nicht die Geringverdiener buchstäblich am Hungertuch nagen lässt, müssen wir eben gleichzeitig auch an anderen Schrauben drehen, siehe oben.

Wed, 07 Aug 2019 16:50:30 +0200

Stefan Max Kube

maxed9@joindiaspora.com

Von minderwertigen Lebensmitteln braucht man mehr, um Bedarf zu decken, sei es Sättigung, Vitamine, Mineralien. Convenience wird aus falscher Sparsamkeit vermehrt und in höheren Mengen gekauft. Wenn ein Großteil aus Wasser oder Füllmitteln besteht, gilt der Satz, wer billig kauft, kauft zweimal. Im Gegenzug wäre eine Steuersenkung für andere Produkte, z.B. Pflanzentrunk, Gemüsebratlinge etc als Ausgleich auch gerecht und bietet damit vielleicht doch für mehr Menschen eine Alternative.

Wed, 07 Aug 2019 21:44:03 +0200

Sorry to jump in in English but I feel I am able to express myself better in this particular topic.

Meat, mostly pigs in Germany, seem to be a must. Good meat is not very cheap (wuerde das noch nicht mal preiswert sehen aber billig) and what most people forget is that Pig meat is not always very healthy. Those who end up in the Reha with a heartcondition know it, it is better to eat other meat like 'rind' and even better to eat more Fish (although we can have doubts there due to all the plastic).

I am eating less meat due to a different illness and eat a lot of veggies. It is a hot topic and with some effort it is also very cheap if you have enough pots to grow it yourself. It does lack the full scale of vitamins. Vegan people are often missing out on vitamine b12 as an example.

I know some German cities have parks where they grow a lot of veggies and people can simply go there and take some of the season veggies they like. Maybe that is a solution for people on H4?

Wed, 07 Aug 2019 21:53:19 +0200

As an example, last week I bought 6 Grunkohl plants for less then 2 euro's. Planted them and they already start to grow. This will safe me money once I can harvest them and I will get more vitamins :-)

Wed, 07 Aug 2019 22:16:22 +0200

Hans Sandmeier

hans@hub.netzgemeinde.eu

Und nun bitte Leuten, die in so einer Situation sind, erklären dass die doch bitte Bio kaufen sollen.

Ist so gewollt, die Leute sollen Mist fressen, solange die Arbeitskosten dann niedriger sind, passt das schon!

Thu, 08 Aug 2019 12:48:42 +0200

Stefan Max Kube

maxed9@joindiaspora.com

@Hans W it is not true, that vegan people often missing B12. The regular blood tests don't look at B12, so a lack of this will not be recognised early enough. But mostly vegan people will have an eye on their health and pay for the extra tests. Missing vitamins are therefore more often and faster recognised at vegan people if they do not supplement it before.

B12 in meat is mostly from supplements too and not natural. But to meet the demand for B12 it is neccessary to eat offal and not just meat. Second point B12 will degenerate on high temperature above 100°C, so frying will kill it.

A lack of B12 and some other vitamins is common at omnivores nowadays. Based mostly on consuming convinience unbalanced nutrition.

Thu, 08 Aug 2019 15:36:40 +0200

This link describes it very good

https://www.vegansociety.com/resources/nutrition-and-health/nutrients/vitamin-b12/what-every-vegan-should-know-about-vitamin-b12

Yes, B12 often is a problem.

Thu, 08 Aug 2019 18:01:33 +0200

Nemethon

nemethon@hub.netzgemeinde.eu

Mehrwertsteuer freut die natürlich, denn es ist die ungerechteste Steuer. Trifft vor allem Leute mit wenig Geld, während Gutverdiener ihr Verhalten nicht ändern.

Seltsame Bevormundung

Tue, 23 Jul 2019 13:12:04 +0200

Mark Nowiasz

buckaroo@hub.netzgemeinde.eu

Vorab: Ich will den Mist - „Einkauf aktuell“ und sonstiger Werbemüll - auch nicht und habe deshalb einen Aufkleber am Briefkasten, funktioniert prima und ich habe nur noch ganz selten Werbung von Drecksfirmen die den Aufkleber ignorieren. Mich stört aber massiv die Einstellung die sich dort äußert nach dem Motto „Was mir nicht gefällt muss verboten werden“. Das ist klassisches Spießertum, egal ob es sich um einen vermeintlich guten Zweck handelt oder nicht - weil es die simple Alternative „Aufkleber am Briefkasten“ ja gibt. Warum genau sollen sich die Leute - die evtl. den Krempel inklusive Werbezeitungen - gerne haben sich nach der Dame richten?

Müll für Millionen: Katharina klagt gegen die Prospekte-Flut in Deutschlands Briefkästen

Mehr als 15 Millionen Menschen erreiche man mit dem "reichweitenstärksten Werbemedium", bewirbt die Deutsche Post ihre wöchentliche Werbesendung…

deutsch Politik

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Tue, 23 Jul 2019 13:54:02 +0200

Alexander Goeres

jabgoe2089@hub.netzgemeinde.eu

ich fand das eigentlich immer recht interessant. aber als es mir zu viel wurde, habe ich auch einen "keine werbung" aufkleber an den briefkasten gepappt und erhalte seitdem auch keine mehr.

ich kann da nur zustimmen: "ich will das nicht" bedeutet auf keinen fall "das muss man für alle verbieten"

Tue, 23 Jul 2019 13:57:01 +0200

Mark Nowiasz

buckaroo@hub.netzgemeinde.eu

Es gibt ja auch genügend Leute die das gerne haben - sei es wegen des Fernsehprogramms, sei es wegen der Angebote im lokalen Kaufland, oder - früher, wie es jetzt aussieht weiß ich nicht - wegen McDonald's Coupons. Brauche ich alles nicht mehr, Angebote schaue ich online, Fernsehprogramm via TVHeadend oder Alexa, Coupons kann/konnte man sich ausdrucken oder per App nutzen

Tue, 23 Jul 2019 13:57:59 +0200

Christian Buggedei

jollyorc@pluspora.com

to be fair: Es geht nicht um ein komplettes Verbot, sondern:

Uns geht es jetzt darum, dass wir dieses Recht einklagen, sich einfach schriftlich oder sogar per Telefon abzumelden.

Ich halte den Aufkleber im Grunde auch für sinnvoller, insbesondere weil ja ein guter Teil der Werbung von häufig wechselnden Firmen (Hier in Berlin: Umzugsunternehmen und Lieferdienste) kommt, und ich dann regelmäßig neue Widersprüche rumtelefonieren müsste.

Aber ein "ich rufe da an, und dann schicken die garantiert nix mehr"-Recht wäre schon was feines...

Tue, 23 Jul 2019 15:25:31 +0200

Aurin

atarifrosch@pluspora.com

Und dann guckt Ihr mal bitte nach Düsseldorf, wo dieser Werbemüll – genauso wie mittlerweile drei Anzeigenblättchen – einfach packenweise nach Anzahl der Klingelschilder auf die Treppe (Fluchtweg!) geklatscht wird und die Aufkleber auf den Briefkästen einfach mal gar nicht interessieren.

Wenn jemand das Zeug haben will, möge er sich doch bitte dort registrieren und gut is'. Aber das geht natürlich nicht, denn die meisten wollen es ja nicht (ich sehe ja, wieviel davon ich fast jede Woche zum Altpapiercontainer schleppe), aber die Post will ihren Kunden, die ihnen dafür 250 Mio € im Jahr bezahlen, sagen können, daß es halt eine fette Auflage gibt und das Zeug „garantiert“ jedem Haushalt aufgedrängt wird.

Der Hammer sind dann die Verteilerfirmen, die ab und zu mal Telefonnummern entlang ihrer Austrage-Routen einfach so anrufen, um die Belästigten zu fragen, ob sie denn genügend belästigt werden, ähm, also, ob das Zeug auch wirklich ankommt und die Boten es nicht direkt ins Altpapier hauen – das sollen gefälligst die Hausbewohner machen, ne.

Das ist schlicht und einfach Altpapier-Spam, der genauso weg gehört wie E-Mail- und Blogkommentar-Spam und alle andere Formen von Spam, die uns ungefragt um die Ohren gehauen werden.

Tue, 23 Jul 2019 15:42:21 +0200

Alexander Goeres

jabgoe2089@hub.netzgemeinde.eu

wenn das als müll in den hausflur gekippt wird, dann steht außer frage, dass das weg muss. das bild zu der klage aber zeigt genau das nicht.

Tue, 23 Jul 2019 15:45:51 +0200

Mark Nowiasz

buckaroo@hub.netzgemeinde.eu

Das ist eine Spezialfall, generalisiert (sowas kenne ich auch teilweise, Anzeigeblättchen werden so abgekippt). Im Normalfall klappt das aber problemlos, zumal der Briefträger - und nicht irgendwelche dubiosen Gestalten - den Krempel austrägt. Ansonsten: Beschwerden bei der Post, mit Fotos.

Tue, 23 Jul 2019 19:54:47 +0200

hackbyte (pluspora DEFUNCT!) moved to friendica.utzer.de

hackbyte@pluspora.com

Es gibt da so eine liste, in die mensch sich eintragen kann, damit mensch von diesem reklamemüll verschont bleibt....

Das die beachtung eben dieser liste verpflichtend wird, würd ja schon reichen....

https://www.robinsonliste.de/

By the way ... warum darf der kram immernoch in plastik verpackt sein? grmbl

Tue, 23 Jul 2019 20:11:44 +0200

Sven Türpe

tuerpe@pluspora.com

Statt Robinsonliste: Nie wissentlich einwilligen und sofort draufhauen, wenn unerwünschte Werbung kommt. Das macht sehr wenig Arbeit.

Sat, 27 Jul 2019 09:50:26 +0200

Stefan Max Kube

maxed9@joindiaspora.com

Die simple Alternative 'Aufkleber' beseitigt das Problem der Verschwendung aber nicht. Das kommt in dem Artikel auch zu kurz. Die Verteiler, in dem Fall die Post selbst, notiert sich ja nicht, wer einen Aufkleber hat und es wird dann weniger produziert. Es wird dann einfach nur nicht eingeworfen und im Verteilzentrum bzw der Tonne neben dem Briefkasten entsorgt. Als Mischung aus Papier und Folie wird das nur seltenst ordentlich getrennt.

Für Mail-Newsletter muss man sich selbst anmelden, warum kann das dann nicht auch für gedruckte Werbung gemacht werden.

Sat, 27 Jul 2019 10:09:03 +0200

Bei addressierter Werbung kann man einfach drauf schreiben "Annahme verweigert!" und wieder in den nächstgelegenen Briefkasten werfen. Mein Verein hat bisher genau zweimal unerwünschte Werbung bekommen, seitdem ist Ruhe.

Leider ist ja die meiste Werbung nicht addressiert (oder "An alle Bewohner der Sowienochstraße"), da hilft das natürlich nichts...

Wobei... es gab da doch mal eine Aktion, wo tausende ihrer Werbe-CDs vor die AOL-Zentrale gekippt wurden. Sowas ließe sich ja zumindest (sozial-) medienwirksam umsetzen. Ich sach mal: #FridaysForFuture und #ZeroWaste ;-)

Sat, 27 Jul 2019 11:49:37 +0200

@Mark Nowiasz

Mich stört aber massiv die Einstellung die sich dort äußert nach dem Motto „Was mir nicht gefällt muss verboten werden“. Das ist klassisches Spießertum, egal ob es sich um einen vermeintlich guten Zweck handelt oder nicht

Ein full ack. Es gibt nunmal unterschiedliche Lebensentwürfe und -stile, warum ist es so schwer, einander dennoch mit Respekt zu begegnen?
Das Thema ist hier ja auch durch den Stream gerutscht, diese unsägliche Schweinefleischdebatte von vor ein paar Tagen. Da hat "meine Stadt" wieder ihr sächsisches Haupt gehoben und das gallische gesenkt.
Aber mor fällt das generell auf, wenn Entscheidungenbgetroffen werden, die ungewohnt sind, Veränderungen bewirken oder auch nur ein Anerkennen bedürfen, daß andere Menschen anders sind.
Anderes Beispiel Veggie-Tage in Mensen. Das gibt jedesmal einen Shitstorm. Dabei werden immer noch alle satt, es ist evt. nur eine ungewohnte Art, zu essen. Für einen Tag die Woche. Warum aber stürzt gleich die Welt ein und die Grundrechte sind bedroht? Die sind an anderer Stelle viel mehr bedroht, aber dort ist es beqemer und weniger Veränderungsverlangend, dies hinzunehmen. Ich denke an die ganzen Datensammler, Sprachassistenten, Bonusprogramme et al.
Ich habe einige Jahre Zeitungen ausgetragen. Der fast geringere Teil waren Zeitungen am Ende, es wurde immer mehr Werbung und Werbezeitungen. Was alleine ich an Kilos Papier durch die Straßen gewuchtet habe ... (Oft beschichtet und gelackt, damals noch nicht so massiv in Plastik eingeschweist, eher hatte ich mit dem Müll zu tun da 50er oder 100er-Pakete eingeachweist waren.
Allein der Gedanke an die Unmengen an Resourcen, die produziert und durch die Gegend gekarrt werden (heute oft noch individualverplastikt), der macht mich ärgerlich und hier sollte angefasst werden. Aber daß ganze Häuser, Straßen, Viertel die Aufkleber nutzen und sich auf die Liste setzen erscheint mir immer mehr Wunschdenken. Dabei regen sich praktisch alle über genau diese Punkte mehr oder weniger auf.
Aber es bleibt dabei, sich über andere aufzuregen ("die Industrie"), statt die einfachen Schritte zu machen.
Aber es ist natürlich alles bequemer so. Und wehe meine Nachbarwohnung zeigt mehr Individualität als meine, das gehört sich nicht.
Schade. Aber eine Eigenschaft, mit der wir kalkulieren müssen.

Sat, 27 Jul 2019 13:18:38 +0200

Mark Nowiasz

buckaroo@hub.netzgemeinde.eu

@h.ear.t Eben. Es gab im Kassel 2017 den Tag der Erde, bei dem die Veranstalter beschlossen hatten dass es an den Fressständen auf der Veranstaltung nur vegetarisches Essen geben solle. Was gab es da für ein Aufstand und ein Politikum, alles sei es geradezu ein grundgesetzliches Menschenrecht auf jeder Veranstaltung eine Bratwurst oder ein Nackensteak kaufen zu können. Wohl gemerkt: Fleisch war dort nicht verboten, man konnte seine Bratwurst oder Döner ja von außen mitbringen. Aber nein, das führte zu einem Aufstand der Wutbürger. Genau wie jetzt Schweinefleisch und Kitas.

Doppelte Null-Lösung

Thu, 18 Jul 2019 19:50:46 +0200

Mark Nowiasz

buckaroo@hub.netzgemeinde.eu

Der Spreng schreibt in letzter Zeit so böse - aber wie immer sehr lesenswerte - Kolumnen:

Fraktionschef Ralph Brinkhaus nannte ihre frühere Tätigkeit als saarländische Innenministerin als Kompetenznachweis für Sicherheitspolitik. Das ist so, als wäre ein Dorfpolizist besonders qualifiziert, Chef des Bundeskriminalamtes zu werden. AKK selbst sagte, sie habe im Saarland (kleiner als Köln) schon mit Zivilverteidigung zu tun gehabt. Aha!

#AKK
SPRENGSATZ _Das Politik-Blog aus Berlin» Blog Archive » Doppelte Null-Lösung?

Es war eine Überraschung, aber keine gelungene: CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer wird Verteidigungsministerin. Und das, obwohl sie immer beteuert hatte, der Parteivorsitz fordere die ganze Frau. Es gibt keinen einzigen fachlichen oder sachlichen Grund, warum sie Ministerin wird. Es ist grotesk, welche Verrenkungen jetzt führende CDU-Politike...

deutsch Politik

Fri, 19 Jul 2019 07:59:52 +0200

Alexander Goeres

jabgoe2089@hub.netzgemeinde.eu

akk hatte quasi versprochen, dass sie kein regierungsamt anstrebt. das jetzt, zeigt was man von ihren ankündigungen zu halten hat.

aber schön finde ich, dass wir jetzt endlich einen flugzeugträger kriegen. den haben wir in deutschland schon immer gebraucht. der könnte den rhein entlang patroullieren ....

Fri, 19 Jul 2019 12:51:39 +0200 zuletzt bearbeitet: Fri, 19 Jul 2019 12:52:51 +0200

… und mit seinen Jets der Loreley mal so 'ne richtig steife Brise durch's Haar fönen.

WTF?

Tue, 16 Jul 2019 21:56:20 +0200

Mark Nowiasz

buckaroo@hub.netzgemeinde.eu

Zweiter WTF des Tages, mehr fällt mir aktuell dazu nicht mehr ein.

#akk #Verteidigungsministerium
Annegret Kramp-Karrenbauer: Nachfolge für von der Leyen als Verteidigungsministerin

Nachfolgerin gefunden: Annegret Kramp-Karrenbauer wird für Ursula von der Leyen im Verteidigungsministerin nachrücken. Das erfuhr der SPIEGEL aus CDU-Kreisen.

deutsch Politik

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Wed, 17 Jul 2019 10:02:14 +0200

Carsten Müller

malison@hub.netzgemeinde.eu

@Mark Nowiasz Nee ich denke das ist kein Bug sondern teil der Simulation, sozusagen ein Stresstest ;-)

Wed, 17 Jul 2019 12:29:20 +0200

Marcus Wißmann

marcuse@hub.netzgemeinde.eu

Einer in der gestrigen Phoenix-Runde sagte treffend, dass diese Entscheidung „bizarr“ sei, weil Merkel im Bundeskabinett AKKs Vorgesetzte sein wird während innerhalb der Partei AKK Merkels „Vorgesetzte“ sein wird. Er meinte auch, AKK brenne nun von zwei Seiten. :laughing:

Wed, 17 Jul 2019 12:45:42 +0200

Nemethon

nemethon@hub.netzgemeinde.eu

Simulation? Spiel! Noch nie beim Spiel Civilization den Atomkrieg begonnen, nur um zu sehen was passiert? So wirkt es.

Spieler: "Lass mal die größten und miesesten Idioten in wichtigen Ämtern platzieren und schauen was passiert. Rofl!"

365-Euro-Tickets sind nicht sinnvoll, weil die Infrastruktur augebaut werden müsste?

Tue, 09 Jul 2019 13:15:00 +0200

Mark Nowiasz

buckaroo@hub.netzgemeinde.eu

!Berliner Diskussionsforum

Was ein selten dämlicher Kommentar:

"Die Einführung eines 365-Euro-Tickets würde Mehrkosten in dreistelliger Millionenhöhe pro Jahr erzeugen und langfristig Milliarden Euro für den Ausbau der Infrastruktur erzwingen"

Letzteres ist doch genau der Sinn der Sache, wenn man vom Individualverkehr weg und mehr Leute zum ÖPNV bewegen will? Verstehe ich den Kommentator richtig, dass Tickets eigentlich noch viel teurer sein müssten damit mehr Ruhe und Platz in den Bahnen ist und nichts investiert werden muss?
#berlin #bvg #ÖPNV

Tickets in Berlin müssen mehr als einen Euro pro Tag kosten

Der Regierende Bürgermeister Müller will sich bei den Verkehrstarifen mit dem 365-Euro-Jahresticket Wien zum Vorbild nehmen. Keine gute Idee. Ein Kommentar.

deutsch Politik

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Tue, 09 Jul 2019 13:23:58 +0200

Ich höre öfter: immer soll einem vorgeschrieben werden was gut ist, wieder so eine sinnlose Zwangsgebühr, und das bei DER Qualität des ÖPNV, wieder eine Staatsgängelei, ich steig doch nicht in so eine Bahn ...

Ich bin sofort dafür, weil dann die Qualität steigen MUSS.

Tue, 09 Jul 2019 13:27:00 +0200

Mark Nowiasz

buckaroo@hub.netzgemeinde.eu

Jau. Abgesehen davon: Der ÖPNV muss sowieso ausgebaut und in der Qualität gesteigert werden. Das ist schlicht und ergreifend keine Frage des ob, sonders des wann - weil mehr Individualverkehr (auch klimatechnisch) in den Städten - und nicht nur da, siehe Brenner/Inntal - nicht mehr verkraftbar ist. Je später mit dem Ausbau begonnen wird, desto teurer wird es.

Tue, 09 Jul 2019 13:30:52 +0200

Alexander Goeres

jabgoe2089@hub.netzgemeinde.eu

ja, das klingt, als wollte dieser kommentator (und auch andere) nicht, dass mehr leute mit dem öpnv fahren. der hier mag aber auch die kostenlose schulspeisung nicht, weil sie ihm zu teuer ist. und alles verklärt der kommentator mit seiner sorge um "arme familien":

Das trifft alle – die Kinder armer und reicher Familien.

ganz schön verheuchelt ...

ein argument gegen mehrnutzung des öpnv finde ich allerdings stichhaltig: mit der aktuellen ausstattung und dem aktuellen verkehrsplan kann der öpnv nicht noch mehr leute aufnehmen. da muss massiv erweitert werden.

Tue, 09 Jul 2019 13:33:07 +0200

Mark Nowiasz

buckaroo@hub.netzgemeinde.eu

@Alexander Goeres Klar. Aber mit dem 365-Euro-Ticket gäbe es gewaltigen Druck dass hier massiv erweitert würde.

Tue, 09 Jul 2019 13:35:06 +0200

Alexander Goeres

jabgoe2089@hub.netzgemeinde.eu

stimmt, aber erweitert werden muss der berliner öpnv doch sowieso. ein bißchen druck kann da nicht schaden ...

Tue, 09 Jul 2019 13:39:00 +0200

Umschichtung der Verursacherkosten: Jeder, der das 365 € Ticket nutzt entlastet Straßennetz, Parkhäuser, Umwelt-Bilanz um wieviele Euro/Jahr? Dieses Geld muss in den Ausbau investiert werden.....

Tue, 09 Jul 2019 13:44:14 +0200

Frank Dapor #podmin

dapor2000@pod.dapor.net

@walter_52 Viel zu einfach für unsere komplexitätsgeilen Politiker

Tue, 09 Jul 2019 13:49:30 +0200

Alexander Goeres

jabgoe2089@hub.netzgemeinde.eu

@walter helbling solche rechnungen habe ich noch nie verstanden.

wenn 10000 leute nun auf ihr auto verzichten und in den öpnv umsteigen, dann werden die straßen ja nicht schmaler dadurch, so dass man den platzgewinn an die immobilien-mafia in berlin verticken könnte. und parkhäuser mit weniger einnahmen führen auch nicht zu einem geldgewinn ...

wie soll da also ein gewinn rausspringen, den man woanders reinvestieren könnte?

Tue, 09 Jul 2019 14:44:03 +0200

@Alexander Goeres In der Schweiz gab es eine Umschichtungsrechnung im Zusammenhang mit dem Gotthardbasistunnel /NEAT. Dabei wurde mit irgendwelchen Parametern errechnet, um wieviele "Fränkli" die Unterhaltskosten für die Autobahn A2 Basel-Chiasso und die verschiedenen Autobahn- Brückenbauwerke an der Gotthard- Nord- und Südrampe sinken würde, wenn so und soviele Tonnen Güterverkehr auf die Bahn verlegt werden können.
Ich kann dir die Zahl nicht mehr sagen. Was hängen geblieben ist: Die so genannten Instandsetzungsintervalle werden länger, womit natürlich schon erhebliche Mittel NICHT oder deutlich später ausgegeben werden müssen.
Daneben gibt es auch ganz andere Betrachtungsweisen, der folgende Beitrag mit einem Schmunzeln verlinkt:
https://www.infosperber.ch/Umwelt/Wie-sich-die-Neat-rot-und-schwarz-rechnen-lasst

Tue, 09 Jul 2019 14:47:42 +0200

Mark Nowiasz

buckaroo@hub.netzgemeinde.eu

Ich weiß gar nicht ob man das auch so rein finanziell betrachten kann: Ein guter und zuverlässiger ÖPNV der den Autoverkehr massiv reduziert führt zu einem erheblichen Zugewinn an Lebensqualität in der jeweiligen Stadt - das lässt sich in Zahlen eher schlecht ausdrücken.

Tue, 09 Jul 2019 16:19:33 +0200

Sven Türpe

tuerpe@pluspora.com

Ist der Preis überhaupt das Problem? Wie viele Menschen fahren lieber mit dem Auto durch die Stadt, weil sie sich Bus und Bahn nicht leisten können, das Auto aber schon?

Tue, 09 Jul 2019 17:15:14 +0200

Mark Nowiasz

buckaroo@hub.netzgemeinde.eu

@Sven Türpe Hängt von der Betrachtungsweise ab. Eine Jahreskarte Berlin A/B kostet - je nach Zahlungsweise - so um die 730 Euro, etwa 61 Euro/Monat, ein Auto etwa 500 Euro/Monat (wenn man tatsächlich sämtliche Kosten korrekt einberechnet). Der ÖPNV ist hier um Längen günstiger. Wenn man aber den Fall "Auto schon da, aus Gründen" betrachtet ist die Frage ob ein Autofahrer zusätzlich zu besagten monatlichen Kosten noch 61-70 Euro/Monat für die ÖPNV-Karte zahlt (Status Quo) oder etwa 30 Euro/Monat (365 Euro-Karte).

Tue, 09 Jul 2019 19:00:08 +0200

Alexander Goeres

jabgoe2089@hub.netzgemeinde.eu

nach meiner erfahrung wird man autofahrer allerdings nicht mit solch einem preis ködern können. die meisten autofahrer in meinem bekanntenkreis benutzen jedes argument , um zu begründen, warum man nicht mit dem öpnv fahren kann:
* zu teuer
* zu unzuverlässig
* zu schmutzig
* zu unflexibel
* zu weit weg
* zu viele komische leute
* zu voll
ad lib ad inf

die dürfte man über den preis nur schwer erreichen.

Tue, 09 Jul 2019 19:08:33 +0200

mʕ•ﻌ•ʔm jeSuisatire bitPickup [italic~irony] .. ᘛ⁐̤ᕐᐷ

bitpickup@framasphere.org

Bei öffentlich rechtlichem Fernsehen und Rundfunk ist eine allgemeine GEZ Gebühr offensichtlich kein Problem. Warum nicht für einen öffentlich rechtlichen Nahverkehr? Bei der heutigen Technologie, siehe Uber, könnte man sich sogar z.B. für den ländlichen Raum auch ganz neue Konzepte der Mitfahrerzentralen vorstellen, ein bischen Kreativität scheint gefragt.

Schmeißt! Sie! Raus!

Mon, 08 Jul 2019 18:48:18 +0200

Mark Nowiasz

buckaroo@hub.netzgemeinde.eu

Der Spreng ist diesmal richtig sauer. Ich bin mir nicht sicher ob ich ihm zur Personalie von der Leyen zustimme, aber er schreibt wie immer lesenswert und bietet Denkanstöße, egal ob man ihm nun zustimmt oder nicht. Alleine für „Der ewige Wählermagnet Ralf Stegner“ lohnte es sich schon :-D

#spd #politik

SPRENGSATZ _Das Politik-Blog aus Berlin» Blog Archive » Schmeißt! Sie! Raus!

Sie nervt. Sie nervt gewaltig. Jeden Tag mehr. Jetzt ist die Grenze des Zumutbaren erreicht. Seit fast zwei Jahren beschäftigt der Selbstfindungsprozess der SPD die Öffentlichkeit, die Medien, die Parteien. Wie das Kaninchen auf die Schlange schauen alle, was macht die SPD und wie geht es ihr heute? Eine Partei, die den zwölf Prozent, entgegend�...

deutsch Politik

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Mon, 08 Jul 2019 19:32:17 +0200

#CDU #EVP

Mon, 08 Jul 2019 19:56:41 +0200

Rainer "pluspora.com" Sokoll

rainer@pluspora.com

Äh, wie bitte? Er schreibt davon, es gäbe

die einmalige Chance […] , dass eine deutsche Politikerin Präsidenten der EU-Kommission wird. Zum ersten Mal seit 52 Jahren.

Und diese Chance dürfe man nicht zerstören. Was er über den Zustand der SPD sagt, ist natürlich richtig, sagt aber nichts über die Eignung der vdL für dieses Amt aus. Daß man als deutsche Partei vdL unterstützen müsse, weil sie ja eine Deutsche sei, ist eine reichlich patridiotische Argumentatation. vdL war schon als Familienministerin inkompetent, und danach ist es nicht besser geworden. Niemand braucht sie in irgendeiner leitenden Funktion, nicht mal als stellvertretende Gärtnereidirektorin.

Mon, 08 Jul 2019 20:10:20 +0200

Carsten Müller

malison@hub.netzgemeinde.eu

Das was @Rainer "diaspora" Sokoll sagt!

Mon, 08 Jul 2019 20:14:12 +0200

Christoph S

christophs@pluspora.com

VdL wird die EU mit ihren McKinsey Leuten ruinieren wie die Bundeswehr

Mon, 08 Jul 2019 20:15:18 +0200

In der EVP ist jetzt auch Berlusconi mitglied.

Tue, 09 Jul 2019 08:15:58 +0200

Er vergisst in seiner Zukunftsvison eine Farbe. Neben grün-schwarz und schwarz-grün (rot und gelb sind eh raus) ist blau leider nicht zu übersehen.

Tue, 09 Jul 2019 13:41:58 +0200

Alexander Goeres

jabgoe2089@hub.netzgemeinde.eu

ich würde mich da auch der meinung @Rainer "diaspora" Sokolls anschließen. das kriterium "endlich mal eine deutsche an der postition" zählt nicht. das ist patriotisches gefasel ohne inhalt. und zensursula hat es einfach nicht verdient, so weit weg befördert zu werden.

das einzig gute an zensursula ist, dass sie die bw mit den ganzen consulting-verträgen so ausgeblutet hat, dass die noch nicht mal mehr die regierungsflugzeuge instand halten kann. eine echte tat für den frieden, frieden durch gier!

nur europa wäre mir zu schade dafür.

Thu, 11 Jul 2019 11:45:55 +0200