ich in ein eifriger befürworter des öpnv und auch gerne bereit, einige einschränkungen hinzunehmen. aber manchmal wird es schon sehr, sehr unangenehm, wenn zum zigten mal in einer woche einem für das verständnis gedankt wird, das man angeblich zeigt, wenn wieder einmal eine
störung im betriebsverkehr auftritt. besonders wenn man eigentlich nur zügig nach hause will und sich entschlossen hat, aus faulheit das fahrrad mit in die sbahn zu schleppen, anstatt die ganze strecke mit dem rad zu fahren, weil man dachte, das sei einfacher nach der tagarbeit und man dann fast so lange wartet, wie man mit dem rad gebraucht hätte (kommt einem zumindest so vor ...).
interessant fand ich dabei, dass die anderen fahrgäste sich noch genauso benehmen wie immer: sie warten auf die verspätete sbahn. wenn die kommt stürmen sie in die wagen, egal wie voll die sind. wenn man selbst auf die darauffolgende bahn wartet (die wg der verspätung der vorherigen meist nur wenige minuten danach eintrifft), ist kaum noch einer auf dem bahnsteig. diese bahn ist dann meist so leer, dass ich und mein rad bequem dort hinein passen. ein quasi vorbildliches verhalten der mitfahrgäste. aber nur ein kleiner trost für das erzwungene verständnis.
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