"Max und Moritz": als Kinderbuch gründlich missverstandenDer Kinderbuchklassiker "Max und Moritz" ist ursprünglich nicht etwa als gruseliges Erziehunginstrument gedacht. Nach neuerer Interpretation ist es eher eine Satire auf die pädagogischen Praktiken der Zeit, die oft mit brutaler Gewalt und dem Versuch einhergehen, den kindlichen Willen zu brechen.
Podcast: "Max und Moritz": als Kinderbuch gründlich missverstanden
Ende Oktober 1865 erscheint Wilhelm Buschs Bildergeschichte "Max und Moritz". Sie gilt als Vorläufer des Comics und als Klassiker der deutschen Kinderliteratur.
Der Kinderbuchklassiker "Max und Moritz" ist ursprünglich nicht etwa als gruseliges Erziehunginstrument gedacht. Nach neuerer Interpretation ist es eher eine Satire auf die pädagogischen Praktiken der Zeit, die oft mit brutaler Gewalt und dem Versuch einhergehen, den kindlichen Willen zu brechen.
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Für dieses Zeitzeichen haben wir unter anderem gesprochen mit: Eva Jandl-Jörg, Leiterin des Wilhelm-Busch-Museums in Hannover
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