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Sonnenuntergang über der Adria bei Zadar, Kroatien
Fri, 27 Aug 2021 23:08:55 +0200
zuletzt bearbeitet: Sat, 28 Aug 2021 09:33:56 +0200
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Marcus Wißmann
marcuse@hub.netzgemeinde.eu
Canon EOS 30D · Canon EF-S 17-85mm f/4-5.6 IS USM @17mm · 1/200s · F/8.0 · ISO 100
Zur Zeit macht mir das Bearbeiten alter Aufnahmen mit dem RAW-Editor
ART
richtig viel Spaß.
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mywork
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sunset
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adriatic_sea
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croatia
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zadar
Fotografie
7
Anna Klein
messidor_@pod.geraspora.de
Cєℓєѕтє
Heinz-Dieter Luehmann 🕊
Mark Nowiasz
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Aga
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6 comments
Sat, 28 Aug 2021 16:14:01 +0200
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Wolfgang Strobl (vanishing account)
ws01@pluspora.com
Schönes Bild und danke für den Hinweis auf ART. Das geht schon durchaus in die richtige Richtung, auch wenn ich in
https://yap.bozart.eu/articles/art/slides/index.html
am Ende versucht war, laut "I prefer that one!" zu sagen. :-) Zu überladene, aber unpraktische RAW-Entwickler und -bearbeitungsprogramme habe ich reichlich, sowohl bezahlte als auch FOSS-Programme. Von DarkTable habe ich mich mit Grausen abgewendet, aber der Ansatz von ART, den typischen Workflow zu unterstützen und ungewöhnliche Bearbeitungsschritte Spezialprogrammen zu überlassen, finde ich vom Grundsatz her gut.
I.W. von Windows her kommend, hatte ich mich vor Jahren an LightRoom gewöhnt und schätze dessen Workflow immer noch. Der abrupte Schwenk zu einem Abo-Modell (und das Abschalten der Lizenzserver meiner gekauften Version) war aber ein Grund, mich von Adobe zu verabschieden. Mit Mühe halte ich die gekaufte Version auf meinem alten Windows-Tower am Leben, um meine Bearbeitungshistorie und den Katalog nicht zu verlieren, ein Umzug auf neuere Hardware ist nicht mehr möglich, wodurch dann auch das Interesse schwand, überhaupt noch eine große Maschine unter Windows zu betreiben, aktuell läuft da Ubuntu. Seither bin ich auf der Suche nach einem Programm, FOSS or otherwise, das Lightroom ersetzen kann. Keine Chance. Entwickeln und bearbeiten können sie alle, an das Alleinstellungsmerkmal von Lightroom, flexible Kataloge (SQLite unter der Haube) und ein konfigurierbare Cache von Vorschaubildern, hat sich aber offenbar noch niemand herangetraut. So etwas richtig zu machen, ist nicht so einfach, wie es erscheinen mag (auch Lightroom scheitert an wirklich grossen Fotosammlungen), jedoch wundert mich trotzdem, dass noch niemand versucht hat, sich mit so etwas einen Namen zu machen.
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Sat, 28 Aug 2021 16:58:31 +0200
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Marcus Wißmann
marcuse@hub.netzgemeinde.eu
Ich habe ja lange Zeit RawTherapee genutzt, aber leider unterstützt es noch nicht das Lesen der Metadaten von Canons neuem RAW-Format CR3. Der Fork von RawTherapee, ART, kann das aber, weil es eine andere EXIF-Bibliothek benutzt. Und es ist verglichen mit RawTherapee deutlich entrümpelt und kann eigentlich alles, was *ich* mir von einem RAW-Entwickler wünsche.
Darktable finde ich auch grausig, zu viele Funktionen und eine überladene Oberfläche. Was ich an ART schätze ist die Inspect-Funktion für die Bildersammlung: Ich öffne im Filemanager z.B. ein RAW in einem Ordner mit der aktuellen „Filmrolle“. Dann kann man über Inspect in ART schnell mit der Maus über die Thumbnails aller Bilder in diesem Ordner fahren und man bekommt auf Wunsch instantan eine 1:1-Ansicht des Bildausschnitts, über dem sich die Maus gerade befindet. Das ist vor allem für Makros sehr sinnvoll, weil ich bei meinen Freihand-/Einbeinstativ-Makros natürlich enorm viel Ausschuss wegen Verwacklungs-/Bewegungsunschärfe (Wind) habe. Das erspart einen das manuelle Aufrufen jedes einzelnen Bildes und das Wechseln zur 1:1-Ansicht.
Als Bildverwaltung nutze ich das Gnome-Programm „Shotwell“, was eigentlich sehr gut funktioniert. Leider kann auch dieses noch nicht mit CR3-RAWs umgehen, die Unterstützung ist aber wohl für die nächste stabile Version geplant. Natürlich ist eine Vollintegrierte Komplettlösung a la Lightroom leistungsfähiger und „nahtloser“. Dafür ist bei der Trennung in RAW-Entwickler/Bildverwaltung ein Wechsel des Entwicklers dann auch ohne Probleme möglich.
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Sat, 28 Aug 2021 17:20:04 +0200
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Marcus Wißmann
marcuse@hub.netzgemeinde.eu
@
Wolfgang Strobl
am Ende versucht war, laut "I prefer that one!" zu sagen.
Zur Zeit übertreibe ich es vermutlich auch ziemlich, was die Bearbeitung der Bilder angeht, andererseits ist das obere Bild (JPG out of the cam) in der Form unbrauchbar. Es ist natürlich nur ein Schnappschuss auf einem Spaziergang, die „Mitläufer“ haben natürlich kein Verständnis dafür, Minuten für die Auslotung eines guten Standpunktes oder der richtigen Belichtungsparameter für den Fotografen zu warten, was ja auch verständlich ist. Aber man muss vermutlich auch erstmal übertrieben mit so einem Werkzeug rumspielen, um die Möglichkeiten zu erfassen.
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Sat, 28 Aug 2021 17:55:18 +0200
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Mark Nowiasz
buckaroo@hub.netzgemeinde.eu
@
Wolfgang Strobl
Ah, Lightroom Classic - das nutze ich jetzt seit einigen Wochen und bin extrem zufrieden. Selten ein Programm gesehen was so schön, intuitiv und mächtig ist ohne den User zu überfordert - von der UX, der Ergonomie und den Funktionen her schlägt das alles. Jetzt kann man geteilter Meinung sein ob 12 Euro im Monat OK ist für Lightroom und Photoshop, nicht unbedingt ein Schnäppchen aber auch nicht Abzocke
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Sat, 28 Aug 2021 18:10:40 +0200
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Wolfgang Strobl (vanishing account)
ws01@pluspora.com
Ich halte das nicht für übertrieben. Das menschliche Auge ist keine Kamera und die diversen Verfahren, die Sättigung und den lokalen Kontrast anheben (und den globalen absenken), ähneln ja durchaus den Prozessen, die angefangen von der Netzhaut in der biologischen Verarbeitungskette am Werkeln sind.
Ein Problem sehe ich darin, dass man, je mehr man mit technischen Mitteln einen Teil des realen Bildeindrucks vollständig zu reproduzieren versucht, um so mehr ein gewisses Befremden erzeugt, wenn die Illusion zusammenbricht. Wann und wie das passiert, hängt vom Betrachter ab und ist m.E. individuell verschieden. Ich für meinen Teil habe das sofort, wenn ich das Bild nicht fixiere, sondern den Blick im Bild umherschweifen lasse.
Aus diesem Grunde finde ich oft ein Schwarzweissbild als "natürlicher" als die farbige Version: ich sehe und empfinde, dass es eine Abstraktion darstellt, es ist schon verfremdet.
Bzgl. Shotwell, damit hatte ich vor geraumer Zeit ein wenig herumprobiert, erinnere aber nicht mehr, was mich abgeschreckt hatte. Ich werde es mir noch mal anschauen. Zwei verschiedene Programme für Entwicklung und Katalogisierung wären kein Problem, so lange ein fliegender Wechsel bzw. gleichzeitige Verwendung möglich ist. Technisch auch nicht ganz einfach.
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Sat, 28 Aug 2021 18:52:37 +0200
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Wolfgang Strobl (vanishing account)
ws01@pluspora.com
@
Mark Nowiasz
Was Lightroom angeht, bin ich gebrannt, Abomodelle für Software dieser Art mag ich nicht. Alle paar Jahre ein Upgrade kaufen, etwa wenn eine neuere Kamera unterstützt werden soll oder eine neue Funktion lockt, ist ok, aber Monat für Monat einen Betrag für etwas zahlen, das man aus welchen Gründen auch immer für einen längeren Zeitraum immer weniger benutzt, nur um die Resultate seiner eigenen Arbeit überhaupt noch verwenden zu können, das ist mir einfach zu riskant. Da kann ein Programm noch so brauchbar sein.
Wenn man dergl. für Projektarbeit (ge-)braucht, dessen Ergebnisse und Zwischenergebnisse einen nach Abschluß bis zu einem Folgeprojekt absolut nicht mehr interessiert, ist Miete gar nicht schlecht. Für den Privatgebrauch halte ich das für ein Unding.
Ich benutz(t)e Lightroom seit Version 3 (2011) und bis Version 5, bei der ich geblieben bin. Und da hatte ich schon den Eindruck, dass weitere Upgrades nur noch Funktionen nachrüsteten, die ich nicht brauche (Buchdruckunterstützung, mit geschmeidiger Einbindung vorwiegend amerikanischer Druckservices, etc.) und habe deswegen verzichtet. V3 in 2011 kostete 106 EUR, ein Upgrade 74 EUR. Nun 144 EUR im Jahr zu bezahlen, für ein Programm, das ich aus div. Gründen immer weniger benutzt habe (u.a. weil sich Interessen ändern, beim und jenseits des Fotografierens, für viele als Checklistitem nachgerüstete Funktionen gibt oder gabe es bessere oder interessantere Spezialprogramme), liefert für wesentlich mehr Geld weit weniger tatsächlichen Nutzen, es ist vornehmlich eine Art Brückenzoll für den Zugang zu meinen (!) Bildern.
So lange man nur einen kleinen Bestand an Bildern hat, tut es nicht sonderlich weh, damit umzuziehen. Anders sieht das aus, wenn man auf gut ein Jahrzehnt an BIldern zurückschaut, die Jahre, die man in der ersten Begeisterung neu bearbeitet hat, und das, was man dann routinemäßig über Tage, Wochen und Monate als verschlagwortete, zugeschnitte, tonwertkorrigierte und mit div. Mitteln (virtuelle Kopien z.B.) organisierte Arbeitsergebnisse in den Katalogen herumliegen hat. Für professionelle Fotografen mag es so sein, das für sie nur das Rohmaterial einerseits und das verkaufte Endergebnis zählt - ich habe mir immer mal wieder ein altes Bild vorgenommen, dessen Bearbeitung liegengeblieben war (wg. Job, wg. Familie) und ein wenig damit herumgespielt. Wenn ich mein 25 Jahre altes Rennrad hernehme, dann ist das nicht mehr neuwertig, aber ich muß kein Geld an Panasonic überweisen, um damit noch fahren zu können, dito bei den zwei Kameras, die ich vom selben Hersteller habe, wenn ich damit ein Bild machen will.
Die Teile veralten mit der Zeit, keine Frage, aber sie werden nicht einfach durch Zeitablauf abgeschaltet. Auch bei Software muss ich hinnehmen, heute leider schneller als früher, dass sie durch Weiterentwicklung der Betriebssysteme irgendwann nicht mehr verwendbar ist, darum geht es nicht, Upgrades in alle Ewigkeit erwarte ich nicht. Aber ich erwarte, dass ich sie nutzen kann, so lange ich noch Hardware plus OS-Überbau finde, auf der sie laufen
könnte
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