letztens wurde ja wieder ein nobelpreis für literatur verliehen. wie üblich an jemanden, von dem ich noch nie gehört hatte: László Krasznahorkai. wenn so etwas passiert, komme ich mir immer total ungebildet vor. aber dagegen kann man ja etwas tun, ist ja schließlich keine physik, sondern literatur. also flugs nachgeschaut, was man lesen könnte um einen passenden eindruck zu gewinnen: Baron Wenckheims Rückkehr.
Mit diesem Buch schließt László Krasznahorkai an seine legendären Romane »Satanstango« und »Melancholie des Widerstands« an, die in New York zu gefeierten Wiederentdeckungen mit Kultstatus
sagt der klappentext. hmm, aber das e-book ist teurer als das taschenbuch? egal, hauptsache bildung!
und jetzt sitze ich da und denke : poh. kapitelumspannende sätze. mit endlosen wiederholungen, und winzigen variationen, die wohl den fortschritt der erzählung symbolisieren sollen. vielleicht wird das ja noch was nach den ersten 150 seiten ... aber ob ich das so weit aushalte, bezweifle ich aktuell.
vielleicht ziehe ich mal wieder unbildung vor ...