bei zeit-online raunt ein kommentator hinter der paywall, das buhei, das gerade bei twitter veranstaltet wird, könnte teil einer sehr gewieften, exzentrischen aber ausgefeilten strategie des ober-twits musk sein. und alle wĂŒrden musk unterschĂ€tzen.
Möglicherweise aber ist manches von dem Chaos, das gerade bei Twitter zu herrschen scheint, auch Teil der groĂen Musk-Show. Er dĂŒrfte erwarten, dass interne Mails geleakt werden. Programmierer nach einzelnen Code-Zeilen bewerten zu wollen, könnte auch ein absichtlich exzentrischer Schritt sein. Man sollte Musks FĂ€higkeit zur Inszenierung nicht unterschĂ€tzen.
und bevor man fragen kann, wozu das gut sein soll, beantwortet der autor die frage nach dem zweck einer solchen inszenierung:
lohnt es sich im Hinterkopf behalten: Die vielen aufgeregten Tweets und Artikel sind erst einmal Aufmerksamkeit. Und je mehr Menschen jetzt von #RIPTwitter ĂŒberzeugt sind, umso lauter kann Musk schreien I told you so, wenn die Plattform doch nicht stirbt.
eigentlich ist es kaum zu erwarten, dass twitter wirklich stirbt, wie der zeit-autor erwartet. myspace gibt es ja schlieĂlich auch noch.
aber der journalist erliegt da wohl seiner sensationslust: aufmerksamkeit kann man deutlich besser und nachhaltiger und positiver erzeugen, als dadurch, dass man die hĂ€lfte seiner angestellten rausschmeiĂt und dann öffentlich behauptet, man sei als chef so gut, dass man die relevanten code-zeilen ihm unbekannter entwickler auf einen blick auf ihre qualitĂ€t einschĂ€tzen kann.
https://www.zeit.de/digital/internet/2022-11/elon-musk-twitter-mitarbeiter-kommunikation-selbstdarstellung/komplettansicht#
zeit #
zon #
twitter #
musk #
internet #
fanboy