Ich habe ja eine Theorie. Eine Theorie zu einem Phänomen, das vielleicht gar kein Phänomen ist, sondern einfach nur meine persönliche Einbildung.
Hier das Phänomen: Wir haben immer wieder prominente Accounts, die von den großen kommerziellen Plattformen rübermachen ins #
Fediverse. Diese beklagen sich dann hier darüber, wie wenig willkommen man im Fediverse sei (sie meinen damit sich selbst) und wie viele besserwisserische Leute einen rumnerven.
Nun meine Theorie: Diese prominenten Accounts mit ihrer großen Follower-Zahl sind es medientheoretisch gewohnt, zu senden. Sie kommen von den kommerziellen Plattformen, auf denen sich die Kommunikation schon seit längerer Zeit zu einem solchen klassischen Sendermodell entwickelt hat. Diese Accounts treffen nun auf Bewohner:innen, für die das Fediverse der Ort der gegenseitigen, der 1:1-Kommunikation ist. Und die natürlich auch gerne und selbstbewusst Aussagen widersprechen, denen sie nicht zustimmen. Und das ist für die prominenten Accounts so befremdlich, dass sie das als feindlich interpretieren.
Was haltet ihr davon? Seht ihr überhaupt das Phänomen, das ich beschrieben habe?
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Mastodon #
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