Runde um die Haard

2020-09-21 17:11:58

marcuse@hub.netzgemeinde.eu

#radfahren #cycling #gravel #haard #wesel-datteln-kanal

Sonntag bei bestem Wetter mal wieder eine schöne Runde um die Haard gemacht.

Dabei lange Zeit am Wesel-Datteln-Kanal über „wasserbefestigte“ Wege gefahren. Leider gabs lange Zeit kein Wasser (Regen), daher viel Staub. Das Rad sah nach der Tour entsprechend aus. :frowning2:

Dank Lenkererweiterung hat nun auch die GoPro wieder Platz am Lenker gefunden, ein kleines Video:
Cycling Wesel-Datteln-Channel

Cycling at the Wesel-Datteln-Channel near Flaesheim, Germany.

Radfahren

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2020-09-21 20:43:32

Beni Grind

navigium@grindcore.ch

Also die maximale Höhe meiner Tour heute war 1544m. ;)

2020-09-22 01:30:31

Marcus Wißmann

marcuse@hub.netzgemeinde.eu

@Beni Grind

Also die maximale Höhe meiner Tour heute war 1544m. ;)

Da kann ich leider nicht mithalten, das Norddeutsche Tiefland ist halt flach! :D

2020-09-22 06:36:06

Beni Grind

navigium@grindcore.ch

Also rein Radfahr-technisch hätte ich manchmal nichts gegen mehr flach.

2020-09-22 12:57:15

Wolfgang Strobl (vanishing account)

ws01@pluspora.com

1544 m ist ziemlich weit oben. Wir schaffen es von hier aus mit dem Rad kaum über 400 m, allerdings sitzen wir hier auch ziemlich weit unten, auf etwa 60-70 m, je nachdem in welchem Stockwerk ich messe. :-) Eine meiner zwei Hausrunden ist die hier: Bild/Foto

Das ist genau das Quantum, welches mir Spaß macht. Viel flacher mag ich nicht und noch hügeliger schaffe ich nicht (mehr). Aber man nimmt halt, was man hat. :-)

2020-09-22 14:48:07

Marcus Wißmann

marcuse@hub.netzgemeinde.eu

@Wolfgang Strobl Tolle Strecke. Knapp 80km ist ja schon ordentlich und das mit einem 21-22er Schnitt bei den Höhenmetern würde ich vermutlich nicht schaffen. :thumbsup:

2020-09-22 16:23:25

Wolfgang Strobl (vanishing account)

ws01@pluspora.com

Ich muß allerdings ergänzen, dass ich ausschließlich asphaltierte Fahrbahn fahre, nahezu ampelfrei, keine Radwege, wenig Verkehr, und dass über die Distanz ein paar Pausen fürs Fotografieren und Trinken anfallen, 21,8 km/h ist der Schnitt in Bewegung. Eine auf 50 km abgekürzte Variante mit ca 600 hm bin ich aber schon mehrfach ganz ohne Pause gefahren, mit demselben Schnitt. Hauptschwierigkeit ist, wenn man in dicht besiedeltem Gebiet wohnt, überhaupt eine passende Strecke dieser Länge zu finden. Angefangen habe ich mit einer 28-km-Runde und dann nach ein paar Iterationen nachgelegt.

Höhenmeter sind gar nicht so wild, vor allem wenn man ein Rennrad mit passender Schaltung hat, oder so ein Reiserad mit Rennlenker. Denn zumindest einen Teil der aufwendeten Energie bekommt man bei den Abfahrten ja wieder zurück, vor rallem, wenn man sich klein macht. Gegenwind hingegen ist fies und fast purer Verlust.

Was den Filmschnipsel angeht, ist das von der GoPro selber stabilisiert? Und was ist die native Auflösung? Full HD kann man zwar auswählen, aber so sieht es nicht aus. Ich selber habe nur eine billige Crosstour ohne Stabilisierung, deren Filme ich mit ffmpeg & vidstab stablisiere. Richtig befriedigend ist das nicht, wie man in dem hier gezeigten Filmchen (Video von der Abfahrt zur Vézère) sieht. Das Fischauge ist kein richtiges Fischauge, selbst nach Entzerrung tanzt das Bild mit zunehmender Entfernung von der Objektivachse.

2020-09-22 17:49:57

Marcus Wißmann

marcuse@hub.netzgemeinde.eu

@Wolfgang Strobl Das mit der Strecke nur auf Asphalt und ohne Ampeln etc. ist mir schon bewusst. Dennoch ist das schon nicht schlecht, finde ich. Und bergrunter kann man nie die Zeit reinholen, die man bergauf verplempert hat, weil der Windwiderstand quadratisch zur Geschwindigkeit geht. Aber ich liebe auch Abfahrten und da quäle ich mich auch gerne die Hügel hier hoch :D

Ja, es ist eine GoPro Hero5 Session, und die Qualität ist in der Tat 1080p60 bei 30MBit/s mit der eingebauten Stabilisierung. Leider hat PeerTube das ziemlich kaputtkomprimiert. Hier kannst Du aus meiner Cloud den Originalschnipsel out of the cam bis zum 6.10. runterladen, sind knapp 100MB:

https://home.faulskemper.de/nextcloud/index.php/s/32csqprjHbtmgwH

Für so eine kleine Kamera eine erstaunliche Qualität. Die Stabilisierung kann man ja schön rechts am Schalt-Bremsgriff sehen. Die Kamera steht natürlich starr in Bezug auf den Hebel.

2020-09-22 18:00:22

Marcus Wißmann

marcuse@hub.netzgemeinde.eu

PS: Ist nicht direkt „out of the cam“, sondern mit „mkvmerge“ aus einem längeren Video herausgeschnitten und in ein MKV-Container verpackt. Aber es ist die Originalkodierung aus der GoPro.

2020-09-22 19:14:57

Marcus Wißmann

marcuse@hub.netzgemeinde.eu

@Wolfgang Strobl

Richtig befriedigend ist das nicht, wie man in dem hier gezeigten Filmchen (Video von der Abfahrt zur Vézère) sieht.

Tolle Abfahrt! Da kommt Freude auf. :smiley:

2020-09-22 20:25:53

Wolfgang Strobl (vanishing account)

ws01@pluspora.com

Yep, wir haben den Urlaub sehr genossen und sind in zweieinhalb Wochen praktisch jeden Tag mit den Rennräder unterwegs gewesen, insg. 689 km und 8606 hm. Allerdings hätte ich bei der Kamera nicht sparen sollen, auch wenn ich mich im nachhinein freue, dass ich überhaupt eine hatte.

Ich habe mir Deinen Schnipsel mal runtergeladen, der der Qualitätsunterschied ist in der Tat massiv. Die Stabilisierung hatte ich anhand des Bremshebels schon bemerkt, aber eben auch, daß sie über das ganze Bild hinweg stimmt, daher die Frage. Da es, wenn ich es richtig überblicke, eine rein elektronische ist, keine optische, bedeutet dies, dass entweder das Objektiv perfekt ist, oder dass die Gopro per Software oder ASIC die Entzerrung in Realtime hinbekommt. Ein paar Fragen dazu: wie lange lässt sich mit einer Akkuladung aufnehmen, bei dieser Auflösung/Bitrate? Läßt sich die Kamera einfach in einen Standby-Modus versetzen, der tatsächlich stromsparend ist? Braucht man dafür ggfs. die Fernbedienung? Deren Preis von knapp 90 EUR ist etwas heftig. Meine Billigknipse hat mit viel Zubehör, incl. einer 2.4 GHz-Fernbedienung für Handgelenk oder Lenker nur halb so viel gekostet. Pferdefuss aber: die Kamera verbraucht im Standby praktisch genau so viel wie beim Aufnehmen. :-/ Wie brauchbar sind die 4K-Aufnahmen? Die hätten den Vorteil, etwas Luft bei der Nachbearbeitung zu haben.

Stichwort Videos von Abfahrten : -> Hausrunde mit dem Rennrad und da das im Kommentar verlinkte Video.

2020-09-23 02:56:25

Marcus Wißmann

marcuse@hub.netzgemeinde.eu

@Wolfgang Strobl Also: Die Kamera hat bei dieser Tour ca. 1h15m mit einer Akkuladung aufgenommen bei 1080p60. Leider ist der Akku nicht wechselbar, sondern fest verbaut. Es ist eben diese Mini-GoPro ohne eigenes Display (Liveview per Wifi und App geht aber). Die Kamera hat die Form eines Würfels, in dem in etwa ein Golfball reinpassen würde. Die Bedienung erfolgt über einen einzigen Knopf auf der Oberseite:

1x kurz Drücken = Einschalten und normale Aufnahme starten
**oder**
1x lang Drücken = Einschalten und Zeitrafferaufnahme starten
noch einmal Drücken: Kamera schaltet sich aus. Das ist dann der normale Aus-Zustand. Einen Standby hat sie nicht.

Zum Konfigurieren der Parameter (Aufnahmemodus, Bildformat, Stabilisierung, Kopplung mit Smartphone etc.) hat sie noch ein winziges OLED-Display und einen weiteren Knopf auf der Rückseite.

Mir reicht das aber. Ich brauche keine Vorschau: Bei dem Ultraweitwinkel ist eh immer alles drauf, wenn man sie grob ausrichtet und die Bedienung ist wie oben beschrieben auch narrensicher. Beim Ein- und Ausschalten meldet sie ihren Zustand durch deutlich hörbare Piepcodes zurück, so dass man auch blind immer weiß, in welchem Zustand sie sich gerade befindet.

Eine Fernbedienung habe ich noch nicht vermisst, da ich sie gut am Lenker erreichen kann. Hier ist sie ganz rechts an der Lenkererweiterung befestigt und man kann den Bedienknopf oben gut erkennen. SIe hat auch Sprachsteuerung, das habe ich aber noch nicht getestet.

Bild/Foto

4k kann sie nur mit max. 30fps, aber die GoPro Hero 5 Session ist ja auch schon lange vom Markt, die neueren Modelle können 4k bestimmt auch mit 60fps. Das geht aber dann auch in die Größe der Dateien: Die 1h15m der letzten Tour waren knapp 16GB groß.

2020-09-23 09:36:40

Wolfgang Strobl (vanishing account)

ws01@pluspora.com

Danke für de Bericht, das klingt tatsächlich sehr positiv. Das Display halte ich auch für überflüssig und kann mich dem Gedanken anschließen, dass ein tatsächlich auf EInknopfbedienung optimiertes Teil ohne FB auskommt. Man stellt die gewünschten Parameter vor der Fahrt ein und will eigentlich bloß während der Fahrt die uninteressanten Teile weglassen können, um bei der Bearbeitung weniger Arbeit beim Sichten zu haben und um Strom zu sparen. Bei einem fest verbauten Akkus ist das ja noch viel wichtiger. Meine normale Hausrunde dauert netto drei Stunden, brutto etwas mehr, im Urlaub waren die Touren meist halbe Tage oder mehr, da kann man die Kamera nicht durchlaufen lassen.

Ein Problem bei meinem Rennrad besteht darin, daß ich praktisch immer mit Lenkertasche fahre, die dann alle möglichen Montagepositionen verdeckt. Mein Ältester hat sich an seinem einen Aufsatz ähnlich Deinem über die Ortlieb Classic montiert (ein simples EInklippteil von Rixen und Kauel, das in den Taschenhalter eingeklippt wird), das funktioniert auch. Problem, der beißt sich mit meinem Navi, dessen Halterung ich auf den Vorbau gesetzt habe. Die müsste ich also auch nach oben verlagern. Sieht nach einer Bastelarbeit für den Winter aus.

2020-09-23 14:46:38

Marcus Wißmann

marcuse@hub.netzgemeinde.eu

@Wolfgang Strobl

Sieht nach einer Bastelarbeit für den Winter aus.

Das Gute ist, dass es eine riesige Auswahl an verschiedensten Halterungsvarianten für GoPros gibt. Zum Beispiel Varianten, um sie an den Vorbauschrauben zu befestigen, eine kombinierte Garmin-/GoPro-Halterung oder eine Aheadsetabdeckung-Halterung. Schön ist auch, dass man die GoPro auch hängend überkopf montieren kann und sie richtet das Bild passend aus. Irgendeine Möglichkeit wirst Du bestimmt finden. Einfach mal googlen, was da so auf dem Markt ist, um sich inspirieren zu lassen.