Was mich an den Verschwörungstheoretikern vor allem stört ist deren enorme Naivität.
Es geht ja nicht darum ob es Verschwörungen allgemein gibt. Die gibt es schon seit vielen tausend Jahren. Die Geschichte ist voll davon. Ob das nun Verschwörungen sind den König zu stürzen, oder Dinge wie die Illuminati, die es ja durchaus wirklich mal gab. Aber das sind Dinge von denen es Belege und Fakten gibt, so das sie auch in den Geschichtsbüchern zu finden sind. Revolutionen, Putschversuche und sogar Dinge wie geheime Preisabsprachen sind Verschwörungen.
Was aber unsere Verschwörungstheoretiker davon unterscheidet sind die teils überzogenen, großteils schon bei der Formulierung als Unsinn erkennbaren Behauptungen ohne das sie den Drang verspüren irgendwas davon beweisen zu müssen. Im Gegenteil betrachten sie die fehlenden Beweise sogar als Beweis dafür, wie gut die bösen Verschwörer doch alles geheim halten können. Gleichzeitig sehen sie keinen Widerspruch darin das sie glauben alles über diese Verschwörung zu wissen.
Wenn man etwas behauptet, dann liegt die Beweislast bei dem der es behauptet. Ein grundlegendes Misstrauen gegen Herrschende ist zwar ok, aber bevor man etwas in der Gegend trötet und sich lächerlich macht, sollte man doch erst mal Beweise sammeln. Und das hat noch niemand dieser Verschwörungsspinner geschafft.