der aktuelle kommentar sascha lobos beim onlineauftritt des ehemaligen nachrichtenmagazins beschäftigt sich heute mit zwei dingen: dem üblichen magischen denken was computer betrifft und den möglichkeiten einer corona-app. die bedenken bezüglich des datenschutzes bei einer solchen app konnte er mir nicht nehmen. er hat aber sehr anschauend beschrieben, welche probleme rein deutsche entwicklerbuden mit einer solchen app hätten:
Allerdings brauchen Telekom und SAP dringend zusätzliche Fachkräfte, was etwa die sogenannte User-Experience angeht. Sonst wird man bei der Nutzung der App erst mal eine 19-stellige Anonymisierungsnutzerkennung mit mehr als zwei, aber weniger als drei Sonderzeichen eingeben müssen, gefolgt von einem zufällig erzeugten Hexadezimalcode zur rückwirkenden Verschlüsselung künftig erzeugter Standortdaten.
insofern sieht er die beteiligung googles und apples nicht als wirklich kritisch, zumal die allermeisten leute ja eh schon bedenkenlos ihre daten diesen konzernen überantworten.
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spon Technik gegen Corona: Die eierlegende Wollmilch-App - DER SPIEGEL - NetzweltDie Erwartungen an eine Corona-App sind in Deutschland viel zu hoch. Das digitale Hilfsmittel wird wesentlich weniger bringen als erhofft - trotzdem brauchen wir es dringend.