Frieden ist schlecht für das Geschäft, behauptet "Der Aktionär":
Wegen dieser Waffenruhe stehen die Rüstungsaktien am Dienstag unter Druck. Die Rheinmetall-Papiere verlieren zur Mittagszeit rund ein Prozent, Renk ebenfalls und auch die Hensoldt-Aktie gibt um rund ein Prozent nach.
Aber es gibt Hoffnung!
Zudem ist der Frieden im Nahen Osten noch keineswegs in Stein gemeißelt. Im Gegenteil: Israel berichtete kurz nach dem Beginn der Waffenruhe von weiteren Raketenstarts aus dem Iran. In zahlreichen Ortschaften im Norden des Landes heulten nach Armeeangaben die Warnsirenen. Damit stehen die Friedensbemühungen auf wackligen Beinen.
Denn schließlich:
Der Nahost-Konflikt bleibt ein wichtiger Impulsgeber für die deutschen Rüstungsaktien
Ich weiß echt nicht was ich dazu noch schreiben soll, vielleicht nur das: Ich habe auch Rheinmetall in meinem Aktienportfolio, aber gewiss nicht in der Hoffnung dass das Geschäft wegen Kriege in Nahost brummt. Es ist bezeichnend wie menschenverachtend "Der Aktionär" hier argumentieren, das hat auch nichts mit irgendwelchen nüchternen Analysen zu tun.
Allerdings hatte ich schon vorher meine - sehr schlechte - Meinung von Blättern wie "Der Aktionär" oder auch generell von "Aktien-Experten". Das beste was man tun kann ist solche Pappnasen zu ignorieren.
Rheinmetall, Renk und Hensoldt: Die Verlierer der Waffenruhe?
US-Waffenruhe im Nahost drückt Rüstungsaktien; Friedensbemühungen sind unsicher.