Vor 90 Jahren sind Faschismus und Tyrannei auf dem Vormarsch. In Paris wollen weltberühmte Autorinnen und Autoren die Kultur verteidigen, auf dem ersten Schriftsteller-Kongress ab dem 21.6.1935.
Podcast: Als 1935 die Schriftsteller laut wurden – und die Welt zuhörte
Vor 90 Jahren sind Faschismus und Tyrannei auf dem Vormarsch. In Paris wollen weltberühmte Autorinnen und Autoren die Kultur verteidigen, auf dem ersten Schriftsteller-Kongress ab dem 21.6.1935.
Die Freiheit des Geistes soll gegen den drohenden Krieg und gegen den Faschismus verteidigt werden. So lautet die Mission beim großen Treffen der Schriftsteller, das am 21.6.1935 in Paris beginnt. Wenig überraschend diffamiert die Nazi-Propaganda den Kongress als "zersetzend". Außerhalb Deutschlands fällt die Presseberichterstattung jedoch meist positiv aus und lobt die Vielfalt der Stimmen, die in Paris zu Wort gekommen sind.
*** Für das Zeitzeichen haben wir unter anderen gesprochen mit: Prof. Susanne Zepp-Zwirner, Romanistin, Universität Duisburg-Essen; Dr. Ralph Schock, Gustav-Regler-Experte, ehemaliger SR-Literaturchef ***