wieder mal ein interview mit habeck in der @
Lage der Nation . das zweite, wenn ich alles richtig mitbekommen habe. diesmal über das ende der ampel, fragen zum erwartbaren programm der grünen im wahlkampf.
und wieder mal stelle ich recht verblüfft fest, dass ich habeck zuhören kann, ohne mich dazu zwingen zu müssen. bei lindner und scholz habe ich nach einigen minuten kapituliert, bei habeck wollte ich wissen, wie es weitergeht. buermeyer und banse haben ihn lange reden lassen, auch ziemlich abschweifen. habeck war sehr deutlich, recht konkret, auch selbstkritisch. letzteres wirkte dabei echt, nicht wie gewöhnlich bei anderen politikern, die fehler ständig auf andere abschieben ("der praktikant war's", "mein bruder war's", "wenn sie mich da falsch verstanden haben, tut mir das leid", usw usf). außerdem hatte ich den eindruck, er denkt beim reden, was zb scholz und linder in den kurzen momenten, die ich ihnen zuhören konnte, nicht machten. die wirken immer nur, als würden sie ausschließlich die effekte ihrer phrasen abschätzen und im zweifel andere hervorkramen.
die grünen haben mich schon sehr enttäuscht in dieser koalition, besonders bei ihrem nachgeben in migrationsfragen. aber ohne sie wäre alles noch viel, viel schlechter. und ich möchte mir nicht vorstellen, was merz und scholz oder giffey in einer weiteren großen koalition alles zertreten werden.
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