nachdem ich eine online-petition für sea-watch unterzeichnet hatte erhalte ich immer noch regelmäßig email mit aktuellen nachrichten und spendenaufrufen. ich würde gern spenden, doch da ich von der üppigen sozialhilfe lebe (bürgergeld für rentner) bleibt am monatsende nichts übrig.
die nachrichten werden allerdings immer beängstigender und alarmierender, parallel zu dem, was die politiker heutzutage so rauslassen zum thema zuwanderung, vertriebene und flüchtlinge. was früher dem rechten rand vorbehalten war hat sich mittlerweile die "politische mitte" zueigen gemacht -- spielt keine rolle, daß wir, "der westen" hauptsächlich für die klimakrise verantwortlich sind und auch für die miserablen bedingungen im globalen süden.
macht alles einen fürchterlichen sinn. je schlimmer die zustände auf der erde werden, desto gewalttätiger werden "wir" die flüchtlinge in die flucht schlagen müssen, und desto mehr werden die leute auch hier durchdrehen, nur mit gewalt im zaum zu halten. was wir jetzt an autoritären strömungen sehen ist praktisch das "warmlaufen" für später.
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