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Tannegg: Namensgebend für die hierorts verbreiteten Ortsnamen ist jene die Burg, die im 14. Jh. vom Konstanzer Bischof Heinrich von Tanne erbaut wurde: Burgruine Tannegg, Tanneggergrat, Tanneggerwald, Tanneggerbach, Tannegg (Ortschaft) also. Keine Tanne also, wie die Volksetymologie vermuten sollte, auch wenn das Fundstück sich im das sgn. "Tannzapfenland" befindet. Siehe auch
Wikipedia.
Eng ist es dort oben auf dem Grat und man kann sich nur schwer vorstellen, dass dort einstmals eine Burg gestanden haben soll. Nur mehr ein paar Fundamente des Turmes sind erhalten geblieben, um die sich der schmale Pfad herumschlängelt. Der führt dann auf dem Grat entlang: nass, rutschig und manchmal schwindelerregend. Ein verschwiegen und ein wenig abwesend anmutender Ort, der zaghaft die Schönheit dieser Landschaft zeigt, die unter ihren Strassen, Häusern, Bauernhöfen und Kraftfahrzeugen erstickt.