Die durchschnittlichen computer- und informationsbezogenen Kompetenzen von Achtklässlern in Deutschland sind im Vergleich zu den Vorgängeruntersuchungen von 2013 und 2018 deutlich rückläufig. Rund 40 Prozent der Achtklässler verfügen demnach nur über sehr "rudimentäre (...) Fähigkeiten im kompetenten Umgang" mit Computern. Dies ist nach Ansicht der Autoren ein besorgniserregend hoher Anteil."Diese 40 Prozent der Jugendlichen, von denen wir denken, dass sie Digital Natives sind, können im Grunde genommen nur klicken und wischen", sagte die Studienleiterin Birgit Eickelmann während einer Pressekonferenz in der Kultusministerkonferenz in Berlin. Der Begriff Digital Natives bezeichnet Menschen, die mit digitalen Medien und Geräten aufgewachsen sind und von klein auf damit zu tun hatten.(...) Nur ein verschwindend geringer Anteil der Jugendlichen kann richtig gut mit Computern umgehen und ist etwa in der Lage, Informationen selbstständig zu ermitteln, sicher zu bewerten und anspruchsvolle Informationsprodukte zu erzeugen. Diese höchste Kompetenzstufe erreichten nur 1,1 Prozent der Achtklässler. Vor fünf Jahren waren es 1,9 Prozent.
Das Problem sitzt Etagen höher.