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2024-11-28 12:05:23

mho@social.heise.de

Neulich habe ich mit @JanaBallweber über die Aktivitäten von @heiseonline auf #Mastodon gesprochen und jetzt gibt's den daraus entstandenen Artikel u.a. bei #Meedia:

https://meedia.de/news/beitrag/18253-heise-online-verlaesst-quot-x-quot-und-setzt-auf-mastodon.html

Der Abschied von #X ist jetzt nur der Aufhänger, den hatten wir da noch gar nicht vollzogen.

#SocialMedia #eXit #Xodus #Fediverse #MastodonMigration #TwitterExodus

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2024-11-28 13:53:38

Jeder :mastodon: :nonazis:

dsw28@norden.social

@mho
Im Großen und Ganzen eine gute Erklärung warum Followerzahlen teils überbewertet sind. Und manchmal ist es auch mir zuviel mit den Hinweisen auf #Mastodon bzw. das #Fediverse.
Und ja, ihr betreibt eine eigene #Mastodon-Instanz (lobenswert).
Schöner wäre es jedoch gewesen vom #Fediverse zu sprechen.
@JanaBallweber @heiseonline

#Meedia #X #SocialMedia #eXit #Xodus #MastodonMigration #TwitterExodus

2024-11-28 14:43:16

Martin Holland

mho@social.heise.de

@dsw28 @JanaBallweber

Das #Fediverse ist aber für uns nun einmal fast ausschließlich #Mastodon:

https://social.heise.de/@mho/111450485789853541

Solch einem Artikel ist auch nicht geholfen, wenn darin mit "Fediverse" ein Begriff verwendet würde, den noch weniger kennen als "Mastodon".

2024-11-28 14:45:25

Martin Holland

mho@social.heise.de

@dsw28

Mein Eindruck ist ohnehin, dass das Fediverse zu 90 % aus Usern von #Mastodon besteht und 90 % des Rests ihre Zeit größtenteils damit verbringen, allen auf Mastodon immer wieder zu erklären: "Wir sind aber hier im Fediverse." 😉

2024-11-28 14:51:12

Jeder :mastodon: :nonazis:

dsw28@norden.social

@mho
Gefühlt mag das richtig sein. Ändert aber nichts an den Tatsachen.
Gerade ihr als Techportal solltet mMn die richtigen Begrifflichkeiten verwenden.
Ist ja nicht so, dass gerade eure Leser nicht den Unterschied verstehen würden.
Ich komme aus einem ganz anderen Bereich, bin kein "Nerd" (wie viele im #Fediverse ebenso) und verstehe es trotzdem.
Begebt euch nicht auf das Niveau von Lobo.

#Mastodon

2024-11-28 15:04:52

Christiane Brauch :calckey:

BrauchC@moppels.bar

@dsw28@norden.social @mho@social.heise.de
Ich bin 73 Jahre alt und habe von IT null Ahnung.
Das konnte mich aber nicht davon abhalten, das Fediverse zu verstehen.
Macht die Menschen mit euren Beiträgen doch schlauer, indem ihr ihnen alles korrekt erklärt.
Und haltet sie nicht für begriffsstutziger als ihr denkt.

2024-11-28 15:39:29

Jana Ballweber

JanaBallweber@mastodon.social

@dsw28 @mho Wenn ich mich mal einschalten darf, den Artikel habe ich für die Katholische Nachrichten-Agentur geschrieben. Unsere Leserschaft wird schon mit dem Schwierigkeiten haben, was ich hier aufgeschrieben habe. Wir haben selbstverständlich im Interview auch über das restliche Fediverse gesprochen, aber man muss im Journalismus nun mal auswählen, welche Aspekte man in einen Text aufnimmt. Kann man natürlich immer kritisieren, hier halte ich es aber für die richtige Entscheidung.

2024-11-28 16:04:09

Jeder :mastodon: :nonazis:

dsw28@norden.social

@JanaBallweber
Ich möchte euch einmal loben. Muss ja auch mal sein.
😉
Schön, dass ihr antwortet und diskutiert, machen auch nicht alle.
👍🏻
Naja, so ein Satz wie "...Mastodon, einem Kurznachrichtendienst im Fediverse" dürfte nicht zu allgemeiner Verwirrung beitragen.
Trotzdem weiter so.
Das #Fediverse komplett aus den Berichterstattungen auszulassen wäre schlechter
@mho

2024-11-28 20:10:52

crossgolf_rebel - kostenlose Kwalitätsposts

crossgolf_rebel@moppels.bar

ich muss @dsw28@norden.social da zustimmen, Frau @JanaBallweber@mastodon.social
Und es ist auch nicht der einzige Kurznachrichten Dienst.

Und selbst die follower für heise.de sind nicht alles Mastodonbenutzer.
Manchmal führt zu viel Vereinfachung nur zu falschen Darstellungen.

Und wenn @mho@social.heise.de sagt, das für ihn gefühlt 90% Mastodon im Fediverse ist, so ist das von meinem Zugang aber nicht so.

Auch viele unnütze Diskussionen hätte es nicht gegeben, wenn man nicht nur immer Mastodon, sondern auch die anderen Dienste erwähnt hätte, die das alles haben, was die Twitterflüchtlinge gesucht haben und mit eurer Zugangssoftware, nicht bekommen haben.

Das #Fediverse ist schon ein tolles Netzwerk, das soltle man auch als solches beschreiben und nicht auf den kleinsten Nenner reduzieren und sich dann über kritsche Gegenargumente wundern

2024-11-28 22:02:21

Simon Koenigsdorff

koenigsdorff_s@social.tchncs.de

@mho
Sehr cool, das zu lesen. Mich hätte noch interessiert: welche Erfahrungen macht ihr damit, dass eure Kolleg:innen ihre "offiziellen" Personenaccounts auch auf eurer Instanz haben können? Ist das dann doch community building, auch wenn ihr ansonsten wenig Kapas für Kommentare habt?
@JanaBallweber @heiseonline

2024-11-28 22:10:09

Jupiter Rowland

jupiter_rowland@hub.netzgemeinde.eu

@crossgolf_rebel - kostenlose Kwalitätsposts

Und selbst die follower für heise.de sind nicht alles Mastodonbenutzer.

Ich würde ja sagen: "Bald sind sie es", weil dieses Verhalten so manch einem Fediverse-aber-nicht-Mastodon-Nutzer auf den Geist geht. Aber ich glaube, die bleiben bei der Stange, auch um diese Falschbehauptungen bei jeder Gelegenheit widerlegen zu können.

Manchmal führt zu viel Vereinfachung nur zu falschen Darstellungen.

Und zu noch mehr Leuten, die "wissen", daß das Fediverse nur Mastodon ist, weil ihnen das entweder suggeriert oder direktweg so gesagt wurde.

Und zu noch mehr Entwicklern, die Sachen für "das Fediverse" entwickeln, die dann so hart nur gegen Mastodon hartgecodet sind, daß sie schon mit Akkoma oder Firefish nicht mehr funktionieren.

Und zu noch mehr Leuten, die sich so ans Mastodon-Fediverse gewöhnt haben, daß sie sich mit Zähnen, Klauen und Blocks gegen alle Hinweise wehren, daß das Fediverse eben nicht nur Mastodon ist. Und davon gibt es nun wirklich jetzt schon nicht wenige.

Und zu noch mehr Fundamentalisten, die im ganzen Fediverse eine Kultur und eine Etikette zwangsweise durchzusetzen versuchen, die nur auf Mastodon und seinen Features aufbaut. Die Nutzern z. B. des über fünf Jahre älteren Friendica, das überhaupt nicht wie Mastodon ist und um Größenordnungen mächtiger, vorzuschreiben versuchen, Friendica genau wie Mastodon zu benutzen, locker 80% von Friendicas Features nicht mehr zu verwenden, Friendicas sehr viel ältere Kultur über Bord zu werfen und sich ausschließlich an Mastodons Kultur zu halten.

Das sind keine Hirngespinste. Ich könnte hier Leute erwähnen, insbesondere auf Friendica, die schon hart mit "Fediverse = Mastodon"-Leuten aneinandergeraten sind.

Und wenn @Martin Holland sagt, das für ihn gefühlt 90% Mastodon im Fediverse ist, so ist das von meinem Zugang aber nicht so.

Das ist leider generell auf Mastodon so. Mastodon stellt 70% der User, aber gefühlt über 95% des Traffic auf Mastodon kommen von Mastodon. Es gibt Mastodon-Nutzer, die folgen hunderten Mastodon-Nutzern und keinem einzigen Nicht-Mastodon-Nutzer. Man kann zwei Jahre auf Mastodon verbringen, hunderten Leuten folgen und keinen einzigen Beitrag je zu Gesicht bekommen, der nicht von Mastodon kommt.

Auch viele unnütze Diskussionen hätte es nicht gegeben, wenn man nicht nur immer Mastodon, sondern auch die anderen Dienste erwähnt hätte, die das alles haben, was die Twitterflüchtlinge gesucht haben und mit eurer Zugangssoftware, nicht bekommen haben.

Beispielsweise über Features, die Mastodon-Nutzer gerne im "Fediverse" hätten, die aber im Fediverse außerhalb von Mastodon schon seit Jahren verfügbar sind.

Oder über Features, die Mastodon-Nutzer auf gar keinen Fall im "Fediverse" haben wollen, die das Fediverse aber außerhalb von Mastodon längst hat. Z. B. Volltextsuche oder Drükos/Drukos.

Oder über Verhaltensweisen, die auf Friendica schon einige Jahre länger gang und gäbe sind, als es Mastodon überhaupt gibt, die aber in Mastodons das gesamte übrige Fediverse als nichtexistent ansehender Kultur ein schwerwiegendes und unbedingt zu sanktionierendes Fehlverhalten sind. Z. B. Antworten auf Beiträgen von Leuten, die einen weder erwähnt haben noch mit einem gegenseitig verbunden sind.

Das #Fediverse ist schon ein tolles Netzwerk, das soltle man auch als solches beschreiben und nicht auf den kleinsten Nenner reduzieren und sich dann über kritsche Gegenargumente wundern

Dieses Wundern kommt ja gerade daher, daß jeder, der neu ins Fediverse kommt, lernt, daß "Fediverse" und "Mastodon" gegenseitig völllig gleichbedeutend sind, und sich dann über Monate genau daran gewöhnt.

Entsprechend abrupt reagieren viele, wenn sie mit der Wahrheit konfrontiert werden. Ob es ihnen einfach jemand ungefragt sagt (fragen würden sie ja eh nicht) oder sie auf einen Beitrag in ihrer Timeline stoßen, der so auf gar keinen Fall von Mastodon kommen kann (über 500 Zeichen, Textformatierung, Punktliste, Zitat, Drüko/Druko o. ä.), ist egal.

Und so steigt leider nicht nur die Zahl derjenigen kontinuierlich an, die "wissen", daß das Fediverse nur Mastodon ist, und das überhaupt nicht in Frage stellen, sondern auch die Zahl derjenigen, die sich regelrecht gegen Informationen über die Existenz eines Fediverse außerhalb von Mastodon zur Wehr setzen.

CC: @Jeder :mastodon: :nonazis: @Jana Ballweber @Martin Holland

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